Fernmeldeturm Mannheim
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Der von den Architekten Heinle, Wischer und Partner geplante und zwischen 1973 und 1975 errichtete 212,8 Meter hohe Fernmeldeturm Mannheim ist ein modernes Wahrzeichen der Stadt Mannheim. Er beherbergt neben Sendeeinrichtungen für Richtfunk und Funkdienste im UKW-Bereich in 120 Meter Höhe ein Drehrestaurant und eine Aussichtsplattform, von der man einen schönen Rundblick über Mannheim und das Umland hat.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Planungen für einen etwa 90 bis 120 Meter hohen Fernmeldeturm begannen schon in den 1960er Jahren, jedoch konnte zunächst kein geeigneter Standort gefunden werden. Bei den Planungen zur Bundesgartenschau 1975 in Mannheim, wurde die Errichtung als neues Wahrzeichen einer modernen Stadt Mannheim wieder aufgegriffen. Als Standort wurde das südliche Neckarufer ausgewählt, gleich neben dem Gelände des Luisenparks, wo auch der Aerobus eine Endhaltestelle bekam. Die Grundsteinlegung erfolgte am 10. April 1973, fertiggestellt wurde er am 26. Mai 1975 mit einer Gesamthöhe von 204,9 Metern.
[Bearbeiten] Unfall
Im Dezember 1994 kollidierte nachts ein Hubschrauber des Lufttransportgeschwader 61 mit der Turmspitze und stürzte ab. Hierbei starben die vier Insassen (drei Besatzungsmitglieder und ein Notarzt), ein Teil der Mastspitze mit den Sendeantennen wurde beschädigt und stürzte hinunter. Daraufhin wurde der Turm mit einer neuen Antenne versehen, mit einer neuen Gesamthöhe von 212,8 Metern. Nach der Reparatur wurde die Spitze rot-weiß gestrichen und mit mehreren roten Blinklichtern ausgerüstet.
Koordinaten: 49° 29' 16" N, 8° 29' 36" E
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Fernmeldeturm Mannheim – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Seite über Fernmeldeturm Mannheim bei Structurae
- Seite beim Luisenpark (gibt noch die alte Höhe an)
- Seite der Stadt Mannheim (gibt noch die alte Höhe an)
- Drehrestaurant Skyline