Frank Bruno

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Frank Bruno
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Daten
Geburtsname	Frank Bruno
Gewichtsklasse	Schwergewicht
Nationalität	Britisch
Geburtstag	16. November 1961
Geburtsort	Hammersmith
Todestag
Todesort
Stil	Linksauslage
Größe	1,92m
Kampfstatistik
Kämpfe	45
Siege	40
K.-o.-Siege	38
Niederlagen	5
Unentschieden
Keine Wertung

Frank Bruno (* 16. November 1961 in Hammersmith, England) ist ein ehemaliger britischer Boxer. Er war ein sehr muskulöser, wie ein Bodybuilder wirkender Boxer, der schlagstark, aber auch ungelenk war.

Bruno gab sein Debüt im Jahre 1982. 1985 wurde er Europameister im Schwergewicht, als er Andres Eklund in der vierten Runde k. o. schlug.

Seine erste Niederlage musste er gegen den späteren WBA Champ James Smith hinnehmen. Klar in Führung liegend ging er in der letzten Runde ko.

1986 schlug er Ex-WBA-Champion Gerrie Coetzee in Runde eins ko.

Am 19. Juli 1986 kam seine große Chance, gegen WBA-Weltmeister Tim Witherspoon anzutreten; er ging jedoch in Runde 11, in Führung, k. o.

1987 schlug er seinen englischen Landsmann, den ehemaligen WM-Gegner Alis Joe Bugner k. o.

Die nächste WM Chance kam am 25. Februar 1989 gegen Mike Tyson. Hier ging es um die WBC-, WBA- und IBF-Titel. Nach sehr engagierter Vorstellung ging Bruno in der fünften Runde k. o.

Dann wurde es ruhiger um ihn; erst 1993 im Kampf gegen Lennox Lewis boxte er wieder um einen Titel. Hier ging es wieder um die WBC-Krone. Nach sechs Runden lag Bruno auf einem Punktezettel mit 5:1 (59-55) in Führung, die zwei anderen Punktrichter hielten den Kampf für ausgeglichen (3:3 bzw. 57-57); dann allerdings ging er auch hier in Runde sieben k. o.

Am 2. September 1995 wurde er im vierten Anlauf schließlich doch noch Weltmeister, als er sich seines langjährigen Promoters Mickey Duff entledigte und bei Don Kings damaligem europäischen Partner Frank Warren unterschrieb. Er schlug WBC-Titelträger Oliver McCall, der überraschend und etwas umstritten (Abbruch trotz Kampfbereitschaft in Runde zwei) gegen Lewis gewonnen hatte, über 12 Runden nach Punkten. McCall verweigerte im Anschluss einen Doping- und Drogentest.

Anschließend stellte er sich der Pflichtherausforderung des in den Ring zurückgekehrten Tyson und den Manipulationen der WBC, die Tyson Sonderrechte zugestanden wissen wollte, da er sich von einem Tysonkampf mehr Geld und nach der schwachen Vorstellung Tysons gegen Buster Matthis jr. auch eine Gewinnchance versprach.

Am 16. März 1996 verlor er den Gürtel dann jedoch wieder an den scheinbar wieder in Bestform befindlichen Tyson, der ihn diesmal in der dritten Runde ausknockte. Nach dem Kampf erklärte er seinen Rücktritt.

[Bearbeiten] Privatleben

Nach seinem Karriereende hatte er viele persönliche Probleme, seine Ehe ging in die Brüche, 2003 war er kurz in einer psychiatrischen Klinik.
2006 gab er zu, immer noch Drogenprobleme zu haben (Kokain).