G-Hose
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G-Hosen (auch Anti-G-Hosen genannt) sind Hosen, die Jet- und andere Hochgeschwindigkeitspiloten tragen, um die G-Kräfte auszugleichen. Sie sind das typische technische Hilfsmittel gegen die Auswirkungen der Fliehkraft.
In der G-Hose befinden sich Druckluft- oder Flüssigkeitspolster, welche sich unter den G- und Fliehkräften aufblasen und Bauch und Beine zusammenpressen, um das Blut am Absacken in die Beine zu hindern. Ohne sie würde sich das Blut in den Beinen sammeln und der Oberkörper, besonders das Gehirn, würden mit Sauerstoff unterversorgt. Die Folge davon wäre ein Blackout oder sogar der Tod.
Da G-Hosen jedoch bei sehr hohen G-Kräften, die in sehr schnellen Jets auftreten können, an ihre Grenzen stoßen, kommt es trotz deren Einsatz oft zu Black-Outs oder gar Black-Out-bedingten Abstürzen.
Die G-Hose wurde im Jahre 1935 erfunden, seitdem hat sie sich zwar kaum verändert, wurde aber von der "Libelle" abgelöst.
Siehe auch: Libelle