Gambas (Lebensmittel)
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Gambas ist die spanische Bezeichnung von Krebstieren, die in Deutschland unter der Bezeichnung Riesengarnelen bekannt sind. Eine korrektere Übersetzung wäre schlicht Garnelen. Für den nicht eingeweihten sind die 'Gambas' oftmals nicht von Langostinos zu unterscheiden, es gibt tatsächlich Überschneidungen in den Größen. Eine sehr große Gamba kann größer als eine sehr kleine Langosta sein. Die 'Langostinos' (dt: Langusten) unterscheiden sich in Form und Farbe von den Gambas. Von Touristen werden oft große Langostas für Hummer gehalten.
In den Mittelmeerländern sind die Gambas meist in einer Größe von mehr als 15 cm (eingerollter Schwanz; inkl. Scheren) im Handel, hierzulande werden bedeutend kleinere (und meist nur die Schwänze) angeboten. Was hierzulande als 'Riesengarnele' über den Ladentisch geht, ist auf den Fischmärkten am Mittelmeer aufgrund ihrer Größe nur Katzenfutter.
Gambas sind sehr einfach in der Zubereitung und sehr schmackhaft. Im einfachsten Fall bringt man Wasser zum Kochen, gibt die Tiere hinzu (egal ob gefroren oder lebend), wartet bis sie sich deutlich rot färben und lässt das Wasser dann noch etwa zwei Minuten leicht köcheln. Dies gilt ebenso für den Fall, dass man gefrorene Schwänze zubereitet. Es schadet nicht, wenn sie fünf Minuten nach dem "Rotwerden" weiterkochen.
Varianten der Zubereitung sind in Kombinationen mit Olivenöl, Knoblauch, Petersilie, Aioli und anderen Zutaten üblich.