Gasheizung
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Eine Gasheizung ist heutzutage in den meisten Fällen eine Heizungsanlage, die mit Erdgas betrieben wird.
Andere gasförmige Energieträger sind ebenfalls denkbar, z. B. Biogas oder Flüssiggas.
Der gasförmige Energieträger wird verbrannt.
Die dabei entstehende Wärme wird an eine Flüssigkeit abgegeben, die diese Wärme zu einem Heizkörper transportiert (wie z. B. bei einer Zentralheizung). Dort verteilt sich die Wärme dann im Raum. Warmes Brauchwasser kann auf diese Art ebenfalls erzeugt werden.
[Bearbeiten] Sicherheit
Damit es beim Erlöschen der Flamme durch den Austritt von unverbranntem Gas nicht zu einer Explosion kommt, sind Gasheizungen mit einer Zündsicherung ausgerüstet. Unter anderem gibt es Thermoelemente am Brenner, die bei fehlender Flamme auskühlen und dann das Ventil für das Gas absperren. Dies ist eine ältere Technik, die aber noch überwiegend an Gasherden angewandt wird.
Bei neueren Gasheizungen findet eine Zündsicherung, Flammüberwachung durch Ionisationsstrom statt. Hierbei ragt eine Elektrode dicht an die Gasflamme heran. Die Elektrode führt Wechselspannung. Die Gasflamme wandelt die Wechselspannung in eine Gleichspannung um, das Magnetventil für das Gas wird offen gehalten.
Wenn die Flamme am Brenner erlischt, wird der elektrische Strom nicht mehr gleichgerichtet und das Magnetventil schließt. Hiermit wird der Austritt weiteren Gases verhindert und es kann nicht zu einer Explosion kommen.
Für die Zündsicherung wird das physikalische Prinzip angewendet, dass Gase normalerweise keinen elektrischen Strom leiten. Durch Wärme oder ultraviolette Strahlen werden sie ionisiert, d. h. Strom leitend.
[Bearbeiten] Weblinks
Ein Forum, das sich mit technischen Problemen bei Heizungen befasst: http://www.haustechnikdialog.de/
Bekannte Firmennamen, bzw. Hersteller von Gasheizungen: Brötje, Buderus, Junkers, Viessmann,