Gazanien
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Gazanien | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Gazania | ||||||||||||||
Gaertn. 1791 |
Gazanien (Gazania), auch Mittagsgold, Mittagsgoldblumen und Sonnentaler genannt, sind eine der vielen Gattungen, deren Arten Mittagsblumen genannt werden, sie gehören zur Unterfamilie der Cichorioideae in der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae). Mit dem botanischen Namen Gazania wird Theodor von Gaza (1398–1478) geehrt, der die botanischen Werke Theophrastus' vom Griechischen ins Lateinische übersetzt hat. Auch eine andere Erklärung für den Namen kann man finden: Griechisch gaza = reich (für die Reichhaltigkeit an Farben in dieser Gattung). Es gibt viele Sorten, es sind Hybriden (Gazania-Hybriden) aus mehreren Arten (z.B.: G. rigens, G. longiscapa, G. nivea) die weltweit als Zierpflanzen in Parks und Gärten gepflanzt werden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Verbreitung
Die Arten sind wichtige Florenelemente der Capensis. Die Areale beschränken sich auf Südafrika, Namibia und tropische Bereiche Ostafrikas. Aus Parks und Gärten haben sich einige Arten und Sorten als Invasive Pflanzen besonders in subtropischen Gebieten verbreitet.
[Bearbeiten] Beschreibung
Es handelt sich um ein- bis oder mehrjährige krautige Pflanzen, selten Halbsträucher, die meist niedrig bleiben und selten Wuchshöhen über 30 cm erreichen. Wenige Arten führen einen Milchsaft. Meist werden Laubblätter nur grundständig gebildet. Meist ist die Blattunterseite wollig, weiß behaart.
Die körbchenförmigen Blütenstände stehen meist einzeln an langen Stängeln und enthalten nur Zungenblüten. Die zygomorphen Zungenblüten bestehen aus fünf Kronblättern, die zu einer Röhre verwachsen sind. Diese Einzelblüten haben Farben von Weiß über Cremefarben und Orange bis Rot und Kastanienbraun. Die Zunge hat fünf Kronzipfel, woran man gut erkennen kann, dass die Kronröhre aus fünf Kronblättern gebildet wird. Den Namen Mittagsblumen trägt die Gattung, weil ihre Blüten, genau wie alle anderen Pflanzenarten, die diesen deutschen Namen tragen, sich um die Mittagszeit öffnen; genau genommen sind sie nur ganz geöffnet wenn die Sonne darauf scheint. Die Früchte sind Achänen ohne Rippen, mit einem Pappus, der aus zwei Reihen Schuppen und Haaren besteht. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.
[Bearbeiten] Arten (Auswahl)
Es gibt etwa 20 (16 bis 40) Arten in der Gattung Gazania:
- Gazania heterochaeta DC.
- Gazania krebsiana Less. (Syn.: Gazania pavonia, Gazania arctotoides Less., Gazania serrulata DC.)
- Gazania linearis (Thunberg) Druce (Syn.: Gorteria linearis Thunb.)
- Gazania longiscapa DC.
- Gazania nivea DC.
- Gazania pinnata Less.
- Gazania rigens (L.) Gaertn. (Syn.: Gazania splendens hort. ex Hend. & A.A.Hend., Gorteria rigens (L.) L., Othonna rigens L.)
- Gazania uniflora
Gazania lichtensteinii am Naturstandort (Goegap N.R., Namaqualand, nördliches Kap, Südafrika). |
[Bearbeiten] Sortengruppen
Es gibt einige Sortengruppen mit jeweils einem großen Farbenspektrum an Sorten (Auswahl).
- 'Fiesta'
- 'Sun'
- 'Talent'
- 'Mini-Star'
[Bearbeiten] Nutzung
Gazania-Hybriden werden in vielen Sorten meist als einjährige Beet- und Balkonpflanzen gezogen. Viele Sorten werden aus Samen gezogen, aber es gibt auch Sorten die über Stecklinge vermehrt werden.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Gazanien – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Beschreibung der Gattung in der Flora of North America. (engl.)
- Kulturbericht über Gazania.Hybriden. (deutsch)
- Gazania als Invasive Pflanze in Australien. (engl.)