Georg Wilhelm Ebell
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Georg Wilhelm Ebell (* 22. Oktober 1696 in Celle; † 8. Mai 1770 in Hannover) war von 1732 bis zu seinem Tode Abt im Kloster Loccum.
[Bearbeiten] Leben
Als Sohn eines Hofmedicus studierte Ebell Theologie in Jena. Nach einem Aufenthalt in London von 1720–22 kam er im Jahre 1723 nach Loccum und wurde mit der Verwaltung des Klostervermögens beauftragt. 1728 wurde er Prior und 1732 schließlich Abt des Klosters. Gleichzeitig war er 1. Land- und Schatzrat der Landschaft Calenberg-Grubenhagen. In diesem Amt reformierte er die Steuerkasse, führte eine Witwenkasse ein und gründete die Landschaftliche Brandkasse, eine bis heute erhalten gebliebene Feuerversicherung. In seiner Tätigkeit als Abt sorgte er unter anderem für die Renovierung des Loccumer Hofs und die Sanierung der Klosterfinanzen. Ebell starb am 8. Mai 1770. Sein Grab befindet sich auf dem Gartenfriedhof in Hannover. An der Loccumer Klosterkirche wurde ihm ein Denkmal errichtet. Außerdem ist eine Straße in Hannover-Kleefeld nach ihm benannt.
[Bearbeiten] Literatur
- Hans Otte in: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Hannover: Schlüter 2002, S. 102. ISBN 3-87706-706-9
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Ebell, Georg Wilhelm |
| KURZBESCHREIBUNG | Abt im Kloster Loccum |
| GEBURTSDATUM | 22. Oktober 1696 |
| GEBURTSORT | Celle |
| STERBEDATUM | 8. Mai 1770 |
| STERBEORT | Hannover |
Kategorien: Mann | Deutscher | Geboren 1696 | Gestorben 1770 | Abt
