Gerhard (Jülich-Berg)
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Gerhard von Jülich-Berg (* um 1416/17; † 1475 auf Burg Lülsdorf) war seit 1428 Graf von Ravensberg und seit 1437 Herzog von Jülich und Berg.
[Bearbeiten] Leben
Gerhard war Sohn des Grafen Wilhelm von Ravensberg und der Adelheid von Tecklenburg. Die Nachfolge seines Vaters in der Grafschaft Ravensberg tritt er nach dessen Tod 1428 an, als Erbe seines Onkels Herzog Adolf von Jülich-Berg übernimmt er 1437 in den Herzogtümern Jülich und Berg die Herrschaft.

In der Schlacht bei Linnich am 3. November 1444 besiegt Gerhard Arnold von Egmond, den Herzog von Geldern, er verzichtet aber auf den Erbanspruch und verkauft ihn an den Herzog von Burgund, womit der langwährende 2. Geldrische Erbfolgekrieg schließlich sein Ende findet. Aus Dankbarkeit gründet er den "Orden vom Hl. Hubert", auch "Orden vom Horn" genannt.
Kurz nach Geburt seines Sohnes Wilhelm 1455 fällt Gerhard in eine geistige Umnachtung, seine Frau Sophie von Sachsen-Lauenburg übernimmt die Regentschaft.
Gerhard stirbt 1475 und wird im Altenberger Dom begraben.
[Bearbeiten] Weblinks
Vorgänger |
Graf von Ravensberg 1428-1475 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Herzog von Jülich-Berg 1437-1475 |
Nachfolger |