New Immissions/Updates:
boundless - educate - edutalab - empatico - es-ebooks - es16 - fr16 - fsfiles - hesperian - solidaria - wikipediaforschools
- wikipediaforschoolses - wikipediaforschoolsfr - wikipediaforschoolspt - worldmap -

See also: Liber Liber - Libro Parlato - Liber Musica  - Manuzio -  Liber Liber ISO Files - Alphabetical Order - Multivolume ZIP Complete Archive - PDF Files - OGG Music Files -

PROJECT GUTENBERG HTML: Volume I - Volume II - Volume III - Volume IV - Volume V - Volume VI - Volume VII - Volume VIII - Volume IX

Ascolta ""Volevo solo fare un audiolibro"" su Spreaker.
CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Gesamtschule Schinkel (Osnabrück) - Wikipedia

Gesamtschule Schinkel (Osnabrück)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Neutralität dieses Artikels oder Absatzes ist umstritten. Die Gründe stehen auf der Diskussionsseite und auf der Seite für Neutralitätsprobleme. Entferne diesen Baustein erst, wenn er nicht mehr nötig ist, und gib gegebenenfalls das Ergebnis auf der Neutralitätsseite bekannt.


Die Gesamtschule Schinkel (Volksmund: "GSS") ist eine kooperative Gesamtschule im Osnabrücker Stadtteil Schinkel. Die KGS Schinkel besuchen zur Zeit ca. 1600 Schüler, überwiegend aus der Stadt Osnabrück stammend, daneben auch aus den - meist an das Stadtgebiet angrenzenden - Gemeinden. Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler stammt dabei aus dem Namen gebenden Stadtteil. Die Gesamtschule Schinkel wurde mit der Zustimmung aller im Rat der Stadt Osnabrück vertretenen Parteien 1971 gegründet. Im Vordergrund stand der politische Wille, im alten Arbeiterstadtteil Schinkel eine Schule einzurichten, die den Schülerinnen und Schülern alle Abschlüsse ermöglicht. Die Schülerpopulation der Gesamtschule bildet die soziale Zusammensetzung der Bevölkerung Osnabrücks annähernd ab. Der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund beträgt ca. 22 % (2006). Die Gesamtschule Schinkel ist die einzige Gesamtschule in der Stadt Osnabrück. Die einzige Gesamtschule des Landkreises Osnabrück liegt in Fürstenau. Eine direkte Konkurrenzsituation mit Schulen derselben Schulform besteht also nicht. Allerdings konkurriert die Schule mit allen Schulen des gegliederten Schulsystems in Osnabrück. Das Ansehen der Gesamtschule ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Anmeldezahlen der letzten Jahre lagen so hoch, dass die Schule nicht alle Bewerbungen berücksichtigen konnte. Die Zahl der Absagen lag jeweils im dreistelligen Bereich.

Die Schule ist als "UNESCO-Projekt-Schule" anerkannt (siehe UNESCO-Schulprojekt).


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Das Leitbild der Gesamtschule Schinkel

„Das Geheimnis der Erziehung liegt in der Achtung vor dem Schüler.“ Ralph Waldo Emerson (1803 – 1882)'

• An unserer Schule legen wir Wert auf gegenseitiges Verständnis, üben Toleranz und respektieren einander.

• An unserer Schule werden die Fähigkeiten und Stärken des Einzelnen durch ge-meinsames Lernen gefördert.

• An unserer Schule legen wir Wert auf kollegiale Zusammenarbeit.

• An unserer Schule werden die Eltern in die Bildung ihrer Kinder einbezogen.

• An unserer Schule wird das Schulleben geprägt durch die Kreativität und das En-gagement aller Beteiligten.

• An unserer Schule werden außerschulische Kontakte gepflegt und in die schulische Arbeit eingebunden.

• Wir legen Wert darauf, dass unsere Schule als Arbeits- und Lebensraum verstan-den und gestaltet wird.

• Wir legen Wert darauf, dass wir unsere Schule als Gesamtschule weiterentwickeln.


[Bearbeiten] Die Gesamtschule Schinkel als UNESCO-PROJEKT-SCHULE

Wandrelief mit Brecht-Text am Schuleingang
Wandrelief mit Brecht-Text am Schuleingang

Bevor die Gesamtschule Schinkel im Sommer 1991 Mitglied im Netzwerk der Unesco-Projekt-Schulen wurde, konnte sie auf zwölf Jahre pädagogischer Aufbauarbeit im Sinne der vier zentralen Unesco–Prinzipien zurückblicken.

Wenn der Besucher den Haupteingang betritt, erkennt er eins der Prinzipien, seit 1985 in die linke Steinwand gemeißelt: Bertold Brechts Aufruf zur Friedenserziehung.

Schüler aus mehr als 20 Nationen lernen hier zusammen in einem ehemaligen Arbeiterstadtteil Osnabrücks und es verwundert nicht, dass die interkulturelle Bildung und Erziehung zu einem weiteren Schwerpunkt der Schule wurde. Dieses Ziel ist aber nicht zu trennen von der Vermittlung der Menschenrechte, wobei die weltweiten Kinderrechte – in Kooperation mit der im Stadtteil Schinkel befindlichen Zentrale von Terre des Hommes – immer wieder ein Anliegen für die Schüler sind.

Das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Erhaltung unserer Lebensgrundlagen für die nächsten Generationen wuchs erst langsam in den 80er Jahren; daraus entstand die Erziehung zur Nachhaltigkeit.

Alle vier Prinzipien stellen für Lehrer wie Schüler eine ständige Herausforderung dar, die in jährlichen Projekttagen und im Unterrichtsalltag immer wieder neu in die Tat umgesetzt werden müssen. Die sich darau ergebenden Leitlinien werden durch eine Vielzahl von Vorhaben mit Leben gefüllt:

• Wir fördern und fordern unsere Schüler mit Migrationshintergrund, damit jede/r einen seinem Leistungsstand angemessenen Schulabschluss erreicht

• Wir führen Schüleraustausch durch mit unseren Partnerschulen in den USA, in Schweden, der Türkei, Frankreich, Italien, den Niederlanden, England

• Wir tragen Sorge, unsere Schüler im Rahmen unserer Netzwerke auf die Anforderun-gen eines geeinten Europa vorzubereiten

• Wir führen Schüler an die Konfliktregelungen durch Dialog und die Ausbildung von Mediatoren heran

• Wir organisieren unsere Schule im Gedanken der Nachhaltigkeit und im Wissen um die Begrenztheit der Ressourcen

• Wir nehmen fach- und fächerübergreifend UNESCO- Themen auf, um den UNESCO- Gedanken bewusst zu machen

• Wir arbeiten mit Organisationen zusammen, die Menschenrechte verteidigen und schützen


[Bearbeiten] Profile in der Eingangsstufe (Klasse 5 und 6)

Die Orchesterklassen

Die Orchesterklasse beginnt im fünften Jahrgang. In dieser Profilklasse erhalten die Schüler/innen die Möglichkeit, ein Orchesterblasinstrument zu erlernen, gemeinsam zu musizieren und mit Hilfe der Musikpraxis musiktheoretische und musikgeschichtliche Zusammenhänge zu erkennen. Bei der Auswahl der Instrumente dient das symphonische Blasorchester als Vorbild. Es werdem Alt- und Tenorsaxophon, Trompete, Querflöte, Klarinette, Psaune, Tuba und Euphonium von den Kindern gespielt, aber in der orchesterklasse 2007 gab es auch ein Bassgitarristen. Die Erfahrung zeigt, dass das gemeinsame Musizieren in besonderem Maße den Einstieg in die neue Schule, die Klassengemeinschaft, die Konzentrationsfähigkeit, die Lernbereitschaft und den Spaß am Fach Musik fördert.Der vierstündige Unterricht (drei Stunden Klassenunterricht und eine Stunde Gruppeninstrumentalunterricht) erfolgt in Zusammenarbeit mit der Kunst – und Musikschule und wird seit sechs Jahren an der Gesamtschule angeboten.

Theaterklasse

Das Fach „Darstellendes Spiel“ wird zur Zeit dreistündig angeboten in den Klassen 5, 6 und 7. Einige Schüler aus der Profilklasse arbeiten in den Theater AGs weiter. Folgende Ziele werden angestrebt:

• Die Schüler sollen in ihrer Schrift-/ Sprachentwicklung gefördert werden.

• Die Schüler sollen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt werden

• Die Schüler sollen literarische Kompetenzen erwerben

• Die Schüler sollen das körpersprachliche Ausdrucksrepertoire kennen lernen

• Die Schüler sollen die ein Theaterprojekt begleitenden Arbeitsschritte zuneh-mend selbständig durchführen können.

• Die Schüler sollen die städtische und regionale Vielfalt theaterpädagogischer Angebote kennen und nutzen lernen

Sportklasse

In der Sportklasse der KGS Schinkel werden sportbegabte Kinder gefördert. Sie erfahren, dass sie nicht allein gelassen werden, wenn sie Leistungssport betreiben wollen. Sie lernen, dass konzentriertes Trainieren ihnen helfen kann, den Anforderungen auch in anderen Fächern besser gewachsen zu sein. Bei dem Neigungsprofil stehen im Mittelpunkt:

• das gemeinsame (leistungsbezogene) Sporttreiben

• eine intensive sportliche Grundausbildung

• die Möglichkeit einer Schwerpunktsetzung (z. B. Tischtennis und Leichtathletik)

• die Zusammenarbeit mit Fachverbänden (zur Zeit dem TTVN und den Vereinen) • gemeinsame Sportfreizeiten

• intensive Beteiligung an (schulischen) Wettkämpfen

Die Schüler der Sportklasse entscheiden sich zwischen den Sportarten Tischtennis und Leichtathletik. In der Schule werden sie vier Stunden in der jeweils angewählten Sportart trainiert. Des Weiteren haben sie entsprechend dem schulinternen Lehrplan im 5. Jahrgang eine Doppelstunde Schwimmen und im 6. Jahrgang zwei Sportstunden im Klassenverband. Alle sechs Sportstunden finden vormittags statt.

Die Kinder, die in eine Sportklasse aufgenommen werden, sollen

• sportmotiviert und talentiert sein

• sportgesund sein

• im Fach Sport mindestens die Note „gut“ von der Grundschule mitbringen

• ein gutes Arbeits- und Sozialverhalten vorweisen

• möglichst eine Empfehlung des Landes- bzw. Verbandstrainers haben

• an der Sichtung der Gesamtschule teilgenommen haben

• bei der Talentsichtung koordinative Fähigkeiten und Leistungsbereitschaft zeigen

Eine gezielte Talentförderung wird durch Kooperationen zwischen Schulen, Vereinen und Verbänden mit Lehrern, Trainern und Funktionären unterstützt.

[Bearbeiten] Partnerschule des Leistungssports

Die Gesamtschule Schinkel ist Partnerschule des Leistungssports im Bereich Tischtennis. Besonders begabte Jungen und Mädchen, die zum größten Teil dem Tischtenniskader angehören, werden von Trainerinnen und Trainern des TTVN betreut. Wenn das Kadertraining während der Unterrichtszeit stattfindet, holen die Kaderspielerinnen und –spieler den versäumten Unterrichtsstoff mithilfe einer Fachlehrkraft in ihrer Freizeit oder während der regulären Sportstunden nach (Deputatstunden).


[Bearbeiten] Weitere Schwerpunkte

Die Fremdsprachenfolge für die Gymnasialschüler orientiert sich an der der Gymnasien, d.h. Französisch und Latein ab Klasse 6, wobei Französisch für Realschüler und Gymnasialschüler im 6. Jahrgang gemeinsam unterrichtet wird.

Die Naturwissenschaften werden an der Gesamtschule Schinkel im 5. und 6. Jahrgang integriert unterrichtet. Ziel ist ein Höchstmaß an vernetztem, naturwissenschaftlichem Denken. Aufgrund der curricularen Vorgaben für die einzelnen Fächer (Biologie, Chemie, Physik), kann eine Vielzahl von Unterrichtsinhalten fächerübergreifend unterrichtet werden, wobei dieses sicherlich nicht bei allen Themenbereichen möglich ist. Der Ansatz findet eine Ergänzung durch die „Forscher-AG“, sowie eine Fortführung durch EVA (eigenverantwortliches Arbeiten) in den Jahrgängen 9 und 10 des Gymnasialzweiges. Zurzeit wird darüber nachgedacht, das Konzept der Eingangsstufe in den weiterführenden Jahrgängen des Haupt- und Realschulzweiges fortzusetzen. Im Gymnasialzweig ist dies aufgrund der stofflichen Fülle und der hohen Spezifität nicht möglich.

Die Neutralität dieses Artikels oder Absatzes ist umstritten. Die Gründe stehen auf der Diskussionsseite und auf der Seite für Neutralitätsprobleme. Entferne diesen Baustein erst, wenn er nicht mehr nötig ist, und gib gegebenenfalls das Ergebnis auf der Neutralitätsseite bekannt.


Die Schüler haben die Möglichkeit im Wahlpflichtbereich II ab Jahrgang 9 als 3. Fremdsprache Italienisch zu erlernen. Im Wahlpflichtbereich II wählen die Schüler ihrer weiteren Schullaufbahn entsprechend berufs- oder studienorientierte Kurse, die gezielt auf den angestrebten Abschluss vorbereiten.

In den Jahrgängen 11 – 13 werden die Schüler gemäß der Verordnung für die Gymnasiale Oberstufe nach Schwerpunkten auf das Abitur vorbereitet .

[Bearbeiten] Besondere Unterrichtsformen

Lernen wird an der Gesamtschule Schinkel prinzipiell als selbstständige und eigenverantwortliche Tätigkeit der Schüler verstanden. Die Rolle des Lehrers wandelt sich zunehmend vom Lehrenden zum Lernberater. Dass dieses nicht durchgehend und in allen Fächern umzusetzen ist, versteht sich von selbst. Dennoch bleibt es eine Zielvorgabe. Die Schüler werden sukzessive auf diese Form des Lernens vorbereitet.

Freiarbeit (FA)

In Jahrgang 5 bestimmen die Schüler in einem vorgegebenen Zeitrahmen Art und Inhalt ihrer Tätigkeit selbst. Das bedeutet freie Wahl des Themas, der Arbeitsmaterialien, der Sozialform und des Vorgehens. Der Lehrer hat die Rolle des Beraters, gibt Anregungen durch Materialangebote und hilft ggf. Der Präsentation der Schülerarbeiten kommt eine besondere Rolle zu und muss trainiert werden durch Aneignung verschiedener Präsentationstechniken. Gefördert werden individuelles Lernen, Entwickeln und Fördern von Interessen, entdeckendes und handlungsorientiertes Lernen.

Selbstständige Arbeitszeit (SAZ)

Ab Jahrgang 5 geben zunehmend Lehrkräfte den Schülern Aufgaben aus einem Fach oder aus mehreren Fächern zur Bearbeitung in der Woche vor. Es unterteilt sich in Pflicht- und Wahlaufgaben und enthält differenzierte Aufgabenstellungen. Die Schülerinnen und Schüler wählen die Reihenfolge der Bearbeitung der Aufgaben, bestimmen ihr Lerntempo und die Sozialform, greifen eigenverantwortlich auf Schüler- oder Lehrerhilfe zurück, kontrollieren z.T. selber anhand der Kontrollbögen. Nicht fertig gestellte Aufgaben müssen zu Hause erledigt werden.

Deutschprojekt Jg.6

Das Deutschprojekt wird in Kooperation mit dem PC-Projekt (PC-P) in Jahrgang 6 mit zwei Wochenstunden erteilt. Die Klasse wird zu diesem Zweck geteilt, der Deutschlehrer übernimmt das DE-Projekt, eine zusätzliche Lehrkraft führt die Schüler im PC-Raum in das Textverarbeitungsprogramm ein. Dieser Einführungskurs ist nach ca. acht bis zehn Wochen abgeschlossen, sodass die Gruppen nach ca. einem Vierteljahr getauscht werden.

Nach dem ersten Halbjahr hat somit jeder Schüler eine Grundschulung in der Textverarbeitung erhalten sowie ein im Fach Deutsch relevantes Thema projektorientiert erarbeitet. Im zweiten Halbjahr erarbeiten die Schüler weitere Themen möglichst selbständig. Der PC-Einsatz ist dabei nun Pflicht, sodass wesentliche Elemente des PC-Projektes eingeübt und gefestigt werden.

Das DE-P ist eine Fortführung der Freiarbeit aus Jahrgang 5. Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Verantwortungsfähigkeit, Selbständigkeit, Kritikfähigkeit etc. sollen – neben fachlicher Kompetenz – weiter eingeübt und gefestigt werden. Das DE-P / PC-P ist damit wesentlicher Bestandteil eines Curriculums unserer Schule, welches die Schüler beim Erwerb individueller Handlungskompetenz unterstützt. Dies bedeutet, dass das DE-P einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum selbstorganisierten, -verantworteten, -bestimmten Lernen darstellt.

Das Fach „EVA“

Das Projekt EVA (eigenverantwortliches Arbeiten) wird an unserer Schule seit dem Schuljahr 2005/2006 für den G-Bereich im 9. Jahrgang angegliedert an Chemie und im 10. Jahrgang angegliedert an Biologie jeweils zweistündig unterrichtet. Im H- und R-Zweig ist Eva an das Fach Deutsch angegliedert.

Projektarbeit in Jahrgang 7

Seit dem Schuljahr 2002 wurde auf Antrag des Fachbereichs Gesellschaft im Jahrgang 7 Projektarbeit als kontinuierliche Unterrichtsarbeit implementiert. Diese Unterrichtsform wird in einer Doppelstunde (von der Gesellschafts- und einer weiteren Lehrkraft durchgeführt und ist im Stundenplan der Schülerinnen und Schüler fest verankert. Die Themen werden vorgegeben und sind im Allgemeinen Zusatzthemen - wenn möglich regionaler Art - zu dem Unterrichtscurriculum Gesellschaft des 7. Jahrgangs. Ausgehend von der Freiarbeit des 5. Jahrgangs erfolgt hier nun die Fortsetzung von selbständiger, in eigener Verantwortung geplanter Arbeit der Schülerinnen und Schüler. In einem Zeitraum von 6-8 Wochen bearbeiten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen ein Thema, das sie aus einer Anzahl von Themen auswählen dürfen. Diese Sozialform ist vorgegeben. Dadurch sollen wichtige Schlüsselqualifikationen wie Teamarbeit, Kritikfähigkeit, Übernahme von Leitungsaufgaben… erlernt und eingeübt werden. Die Erarbeitung der Themen erfolgt weitestgehend selbstständig und in eigener Regie. Die Lehrkräfte treten in den Hintergrund, sie sind nur noch Beraterinnen/Berater und helfen bei z. B. folgenden Organisationen: PC-Raum, Bibliothek, außerschulische Lernorte, kommentieren die aufgestellten Arbeitspläne ... Ziel dieser Unterrichtsmethode ist es, dass die Lernenden Raum und Zeit bekommen, um eigenständig praktische und theoretische Erfahrungen zu sammeln. Das Erlebnis, Glücksgefühle über die Erfahrung des eigenen Schaffens zu haben, ist notwendig für die eigene Motivation und für das Einordnen der eigenen Aktivität. Das Lösen von komplexen Aufgabenstellungen soll dabei die Schüler dazu befähigen, Lebenssituationen zu bewältigen. Projektarbeit führt also zur Umkehrung des bei Schülerinnen und Schülern lange gültigen Satzes: „Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir." So wird diese Unterrichtsmethode der heutigen Auffassung von Schule - schulische Erziehung befasst sich mehr mit dem Leben und bereitet besser auf das Leben vor - sehr viel gerechter. Zum Abschluss der Projektarbeit muss jede Gruppe ihr Ergebnis vor der Klasse präsentieren. Dabei haben die Lernenden diverse Möglichkeiten, wie z. B. PPP, Vortrag mit Folien, Kartenmaterialien, Video-Sequenz, Theaterstück, ... Ziel dieser Maßnahme ist es, dass Schüler unterschiedliche Präsentationstechniken (Medienkompetenz) erlernen und sie auch immer sicher anwenden können. Sie verlieren hierbei die Scheu, sich vor Gruppen zu äußern und werden dadurch erheblich selbstsicherer. Die Projektarbeit wird von den Lehrpersonen anschließend bewertet. Hierzu zählen nicht nur die abgelieferte Arbeit, sondern auch die beobachteten Arbeitsphasen, die Recherchen und auch die Präsentation.

Englischprojekt in Jahrgang 8

Dieses Projekt wurde am Ende des Schuljahres 2005/06 umbenannt in „Formen des offenen Arbeitens“. Das heißt konkret, dass die Schüler ihre Themen nicht mehr eigenständig wählen und – wie ursprünglich gedacht - mit Originalliteratur – selbstständig bearbeiten, sondern stattdessen der Lehrer Formen des offenen Arbeitens, wie z.B. Stationslernen, in den Unterricht integriert. Thematischer Schwerpunkt in Jahrgang 8 ist „USA“ und die offenen Arbeitsformen sollen sich möglichst auf diesen Themenkomplex beziehen. So lesen z.B. einige der Kolleginnen zur Zeit die Lektüre „The Canterville Ghost“ von Oscar Wilde, in der es im weitesten Sinne um die Unterschiede zwischen den USA und Großbritannien geht und bereiten die Schüler mit Hilfe der Ausgabe aus dem Verlag „Black Cat Publishing“ (2002) auf die Aufga-benformate der Zentralen Abschlussprüfungen am Ende von Jahrgang 10 vor.

Lesenacht

Einige Lehrkräfte des Jahrgangs 5/6 führen regelmäßig mit ihrer Klasse eine Lesenacht durch. Sie treffen sich zu einer Übernachtung in der Schule. Das Lesen steht im Vordergrund. Entweder lesen die Schüler allein oder lesen anderen vor oder der Lehrer liest ihnen vor. Auch der handlungsorientierte Umgang mit Texten, z.B. eine Geschichte oder ein Gedicht szenisch umsetzen, Plakate entwerfen usw., kann zur Gestaltung beitragen Ziel ist es im Rahmen der Leseförderung die Lesefreude bei den Schülern zu wecken oder zu erhalten. Das Angebot bleibt aber freiwillig.

Projekt "Lernen lernen"

Das Projekt „Lernen lernen“ aus den Jahrgängen 5 und 6 wird in den Jahrgängen 7 und 8 weitergeführt. Es finden einzelne Projekttage statt, die auf das gesamte Schuljahr verteilt sind und inhaltlich aufeinander aufbauen. Ein Wiederholungszyklus steht jeweils am Anfang eines Schuljahres, so dass inhaltlich bereits erlerntes Wissen aufgefrischt wird. Weitere Themen für die Jahrgänge 7 und 8 sind beispielsweise Visualisierungstechniken, Notizen, Präsentationstechniken u. a. In den Jahrgängen 9 und 10 werden die Projekttage ‚Lernen lernen’ durch das im Stundenplan integrierte Fach EVA ersetzt. Die Themen sind auf der Grundlage der Bausteine für eigenständiges Lernen der Realschule Enger ausgearbeitet und liegen den Lehrern vor. Für die Durchführung sind die Klassenlehrer zuständig, die Methodenpflege muss in jedem Fach erfolgen. Nicht alle Themen werden von den Klassenlehrern aus Zeitmangel durchgenommen. Geplant ist, die Methodenpflege nach Zuständigkeiten den einzelnen Fächern zuzuweisen, da die Umsetzung sonst zu beliebig bleibt.

Methodenworkshop in Jahrgang 10

Die Schüler arbeiten in Kleingruppen (maximal sechs Schüler). Der Workshop findet an einem Freitagnachmittag von 14 bis 17 Uhr statt. Im Anschluss daran soll vier Wochen später eine „Evaluationsrunde“ stattfinden, in der sich Schüler und Lehrer hinsichtlich der im Workshop vereinbarten Ziele austauschen und mit dem gegebenen Abstand die Veränderungen in ihrer Arbeitsorganisation reflektieren. Diese „Evaluationsrunde“ findet nach dem Unterricht statt und soll die Dauer von einer Stunde nicht überschreiten.

Inhalte: • Arbeitsorganisation, Zeitmanagement (Erstellung eines individuellen Zeitplans)

• Lerntypentest

• Entwicklung von Strategien zur Verbesserung des Arbeitsverhaltens

• Lernmotivation / Lernstrategien

• individuelle Beratung

• Zielvereinbarungen

Die Inhalte sind so angeordnet, dass sich die Phasen Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, aber auch Lehrervortrag abwechseln; zusätzlich wird ein Lerntypentest am PC durch¬geführt.

Thementage in Jahrgang 11

Die Thementage finden an den vier Tagen vor den Herbstferien statt. Die Schüler wählen aus einem Katalog von ca. 10 Angeboten ein Oberthema. Die Subthemen werden zusammen mit den Schülern von der jeweils betreuenden Lehrkraft erarbeitet. Diese bespricht mit den einzelnen Schülern jeweils das angebrachte Vorgehen, diskutiert die Gliederung und gibt allgemeine Hilfestellungen. Gemeinsam werden Recherchemöglichkeiten in Internet und Biblio-theken erarbeitet. Zur formalen Anleitung erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Übersicht über die anzuwendenden Zitiertechniken, Fußnotendarstellung etc. Die nicht benotete Arbeit erhalten die Schülerinnen und Schüler an einem gemeinsamen Termin im November zurück. Die Thementage sind der erste Schritt eines Spiralcurriculums Methodenlernen mit dem Schwerpunkt der Abfassung schriftlicher Arbeiten, deren formale Gestaltung den Ansprüchen wissenschaftlicher Arbeiten genügt.

E-Mail-Projekt

In den letzten Jahren fand ein Austausch zwischen den Schülern aus Jg. 9 bzw. Jg. 8 und gleichaltrigen holländischen Schülern vom Coornhert Lyceum in Haarlem statt. Dem eigentlichen Besuch geht ein E-Mail-Projekt voraus, bei dem sich die jeweiligen Partner näher kennen lernen. Wir bedienen uns dabei einer Seite im Internet, mit Hilfe derer die Schüler ihre E-Mails auf Englisch verfassen können (www.europeanschoolsproject.org).

Das E-Mail-Projekt ist zurzeit in die uns zur Verfügung stehenden zwei Projektstunden in Jahrgang 8 integriert. Den Schülern steht so ausreichend Zeit zur Verfügung, zunächst unter Aufsicht des Lehrers, später aber auch eigenständig von zu Hause aus, E-Mails auf Englisch zu verfassen und diese an ihre jeweiligen Partner nach Haarlem zu verschicken. Thematisch sind die Schüler dabei zunächst an die auf der Internetseite genannten Vorgaben gebunden, später, nach genauerem Kennen lernen der Partner, können sie sich darüber hinaus privat austauschen, damit ein persönlicherer Kontakt entstehen kann.


[Bearbeiten] Abschlüsse

An der Gesamtschule Schinkel können alle Abschlüsse des allgemeinen Schulwesens erworben werden. Das Abitur wird in der Regel nach 13 Schuljahren abgelegt. Damit Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit haben, ihr Reifezeugnis nach 12 Jahren abzulegen, müssen sie einen Schuljahrgang überspringen. Hierfür bietet sich der 11. Schuljahrgang an. Die Erfahrungen mit Schülerinnen und Schülern, die ein Jahr im Ausland die Schule besucht haben und bei ihrer Rückkehr in den 12. Jahrgang eingetreten sind, zeigen, dass dies für leistungsstarke Schüler in aller Regel ohne Schwierigkeiten zu bewältigen ist. Eine eigens für interessierte Schüler angebotene Wahlpflichtveranstaltung in Jahrgang 10 soll auf das individuelle Überspringen und damit den Eintritt in die Qualifizierungsphase vorbereiten.

Der Unterricht baut methodisch auf den Erfahrungen des selbständigen Lernens auf und vertieft diese. Inhalte sind nicht die curricularen Vorgaben des Jahrgangs 11, sondern Themen, die nicht in dieser Breite in der Schule unterrichtet werden, aber dennoch für die Allgemeinbildung wichtig sind. Beginnend mit dem Schuljahr 2006/2007 ist das Konzept "LIFT" (Lernen in fächerübergreifenden Thematiken) zum ersten Mal mit einer Wochenstundenzahl von 2 angeboten worden.


[Bearbeiten] Ganztagsbetrieb

Die Gesamtschule Schinkel als Ganztagsschule umfasst alle Bereiche vom Fachunterricht bis zur schulischen Freizeitgestaltung . Dabei sind die Abstufungen fließend: vom verbindlichen Fachunterricht, über Wahlunterricht und offene Angebote bis zu Möglichkeiten zur Regeneration.

Der zeitliche Rahmen erstreckt sich dabei auf die Zeit von 7.45 bis 16.00 Uhr. Mit Beginn dieses Schuljahres 2006/07 wurden die Öffnungszeiten des zentralen Freizeitbereichs auf diese Zeiten ausgedehnt. Der Fachunterricht beginnt um 8.15 Uhr. In der Zeit zwischen 11.55 und 14.25 Uhr haben alle Klassen jeweils eine Schulstunde Mittagspause, wobei die Schulmensa von 12.00 bis 14.00 Uhr geöffnet ist.

Mittwoch, Donnerstag und Freitag sind so genannte AG-Tage. Die Angebote an die jüngeren Schülerinnen und Schüler (Jahrgang 5 und 6) finden freitags in der 5. bis 7. Std. statt. Donnerstags in der 8. und 9. Std. können aus planerischen Gründen nur Angebote für die Jahrgänge 7 und 8 stattfinden. Für übergreifende Angebote mit jüngeren und älteren Schülern ist der Mittwoch reserviert. Hier wird vom Stundenplan her dafür Sorge getragen, dass alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, die Angebote wahrzunehmen.

Eine Pflicht zur AG-Wahl besteht für die Jahrgänge 5 bis 8. Alle anderen Schüler haben die Möglichkeit zur freiwilligen Teilnahme, von der reger Gebrauch gemacht wird. I.d.R. kann aus mehr als 60 Angeboten ausgewählt werden. Über das Zustandekommen eines Angebots entscheiden die Anwahlzahlen, was eine zusätzliche Beteiligung der Schüler an der Angebotsgestaltung darstellt und die AG-Leiter zu fantasievollen und schülerorientierten Angeboten anregt.

Eine besondere Rolle in der Ausgestaltung der Gesamtschule Schinkel als Ganztagsschule übernimmt der Freizeitbereich. Verteilt auf zwei Standorte werden altersgemäße Angebote zur Gestaltung der unterrichtsfreien Zeiten gemacht. Es werden Kommunikationsmöglichkeiten sowohl unter den Schülern, als auch mit den pädagogischen Mitarbeiterinnen geboten und unterrichtsbegleitende Maßnahmen durchgeführt. So z.B. die Gestaltung von Vertretungsstunden.

Durch das Ganztagsangebot werden die beiden klassischen Säulen einer Schule „Fachunterricht“ und „Wahlunterricht“ sinnvoll zu einem schulischen Angebot ausweitet, das tatsächlich über einen ganzen Tag trägt. Das ist nur möglich, wenn die Leistungsbereitschaft bzw. –fähigkeit der Schüler über den gesamten Schultag erhalten bleibt und gleichzeitig Möglichkeiten zu einer anregenden und regenerativen Freizeitgestaltung bestehen. „Ganztagsschule sein“ soll damit mehr bieten als „den ganzen Tag Schule“.

Das Verpflegungskonzept ermöglicht allen Schülern an der GSS, eine Mittagsmahlzeit einzunehmen. Dazu ist es wichtig, den Schülern zu einem fairen Preis ein vollwertiges und abwechslungsreiches Mittagsmenü anzubieten. Der Küche angegliedert ist ein Kiosk, der für das Frühstück und die Zwischenverpflegung zuständig ist. Im Angebot des Kiosks ist auch Schulbedarf zu finden.

Die Mensa der Gesamtschule Schinkel wird als Mischküche betrieben. Das heißt, alle Gerichte werden vor Ort selbst zubereitet und ausgegeben. Der von der DGE empfohlene opti-miX gilt als Grundlage des Speisenangebots. Der Conveniencegrad der Produkte wird möglichst gering gehalten. Der Einkauf der Lebensmittel wird in der Region getätigt. (Fleischprodukte aus biologischem Anbau, Gemüse, Brot und Brötchen etc.) Der Kiosk wird in ähnlicher Art und Weise betrieben. Mensa als auch Kiosk sind zu jeder Schulveranstaltung nach Bedarf geöffnet, auch außer-halb der üblichen Arbeitszeiten.


[Bearbeiten] Projekte

Energiesparschule

Die Gesamtschule Schinkel ist eine der vier Pilotschulen in Osnabrück, die sich dem Energiesparprogramm des Landes Niedersachsens im Jahre 1997 angeschlossen haben.

Das Programm "Niedersächsische Energiesparschulen in Aktion" soll auf der Basis der Agenda 21 der Umweltkonferenz der UN von Rio de Janeiro ein Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert sein, das die Sicherung der Lebensgrundlagen für gegenwärtige und zukünftige Generationen zum Inhalt hat.

Der sparsame Umgang mit Energien (Wasser, Strom sowie ÖL und Erdgas) soll ca. 180 000 Tonnen CO2 Emissionen vermeiden helfen und damit Kosten von ca. 45 Millionen Euro einsparen. Das Projekt wird regional von dem Energiesparprogramm der Stadt Osnabrück unterstützt.

Didaktische Maßnahmen an der Gesamtschule Schinkel

• Arbeitsgruppe aus Lehrern aller Schulstufen und technischem Personal.

• Entwicklung von technischen Prozessen zur Vermeidung von Energieverschwendung (Controlling).

• Entwicklung von Unterrichtseinheiten und Verhaltensanregungen für alle Schüler und alle Mitarbeiter (technisches Personal, Küchenpersonal...).

• Analyse der Verbrauchsgegebenheiten und Anregungen zu Verhaltensänderungen.


ProSHa - Projekt "Soziales Handeln"

Für die Gesamtschule Schinkel ist die Förderung des sozialen Lernens ein Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit. Nach intensiven Vorausplanungen haben sich Eltern, Schüler, das Lehrerkollegium und die pädagogischen Mitarbeiterinnen dazu entschlossen, ein für alle Schülerinnen und Schüler verbindliches soziales Engagement einzufordern. Den Rahmen dazu bildet das Projekt „Soziales Handeln“, kurz „ProSHa“.

Wir erwarten von unseren Schülern den Nachweis über eine sich mindestens über 20 Stunden erstreckende ehrenamtliche soziale Tätigkeit, in der sie engagiert kleinere Aufgaben übernehmen. Diese können die Betreuung einer Jugendgruppe in einer Gemeinde oder in einem Sportverein sein, Unterstützung und Beschäftigung von Menschen in Heimen und Krankenhäusern, Haus-, Garten- oder Einkaufshilfen für Senioren etc. Wichtig ist, dass für die Schülerinnen und Schüler der Bezug zwischen der ehrenamtlichen Tätigkeit und den unterstützten Menschen deutlich erkennbar ist. Sollte der Zeitrahmen mit den Anforderungen bestimmter Projektstellen nicht vereinbar sein, so kann jede Institution die Mindestanforderung in Absprache mit den Projektteilnehmern nach ihren individuellen Bedürfnissen erweitern. Da die Gesamtschule Schinkel eine Ganztagsschule ist und ohnehin mehrere berufsorientierende Praktika durchführt, findet ProSHa vollständig außerhalb der Unterrichtszeiten statt. Das Praktikum wird im 2. Halbjahr des 9. und im 1. Halbjahr des 10. Schuljahres abgeleistet. Die Schüler sind dann zwischen 15 und 17 Jahre alt.


Schulsanitäter

Die Schulsanitäter leisten Erste Hilfe bei kleineren Verletzungen und in Notfallsituationen des schulischen Alltags und betreuen Notfallpatienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Sie stellen Verbandkästen zusammen und organisieren Sanitätsdienste bei Schulveranstaltungen. Alle Schulsanitäter haben eine Ersthelferausbildung, werden weitergebildet und bilden in Erster Hilfe und Wasserrettung (DLRG) aus. In den Sommerferien organisieren sie Wasserrettungsdienste.


Verkehrshelfer

An der Gesamtschule Schinkel werden die Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfer von einem Polizeibeamten ausgebildet und an der Einsatzstelle Windthorststraße eingewiesen. Sie übernehmen die Aufgabe, die Grundschulkinder der Diesterwegschule morgens zwischen 7.30 Uhr und 8.00 Uhr sicher über den Zebrastreifen zu geleiten. Der Dienstplan wird von den Verkehrsobleuten erstellt und regelt die Gruppenzusammensetzung und die Einsatzzeiten. Darüber hinaus sind die Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfer an zwei Tagen bei der Durchführung der Verkehrstage der Eingangsstufe organisatorisch beteiligt.


Schülerfirma "Fashion Crew"

Die Schülerfirma wurde im Schuljahr 2004/2005 gegründet. Dabei wurde auf Erfahrungen eines Klassenprojektes im Schuljahr 2003/2004 zurückgegriffen.

Die Firma hat das wirtschaftliche Ziel, verschiedene Merchandise-Produkte der Schule zu entwickeln und zu vertreiben. Nach der Firmenphilosophie soll so auf der einen Seite eine verstärkte Identifizierung der Schulgemeinschaft mit der Schule erreicht werden, andererseits sollen die Einnahmen der Schule zugute kommen.

Unter pädagogischen Gesichtspunkten steht neben der Vermittlung einfacher betriebswirtschaftlicher Kenntnisse vor allem die Heranführung an eigenverantwortliches Handeln im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler sollen Zwänge und Notwendigkeiten erkennen, die zu den Anforderungen führen, die erwartungsgemäß in ihrem späteren Berufsleben an sie gestellt werden. Außerdem sollen sie das Bewusstsein dafür entwickeln, dass sie im Falle eigener Entscheidungskompetenzen die Verantwortung sowohl für die Mitarbeiter als auch für nachhaltige Folgen ihres Handelns einbeziehen müssen.

Die Entwicklung des Projekts „Schülerfirma“ durchlief mehrere Phasen: Beginnend mit einem auf ein Schuljahr angelegten Projekt in einer 10. Hauptschulklasse, ist die Firma im Rahmen einer AG für alle Schülerinnen und Schüler der GSS geöffnet worden. Hierbei fand sich zunächst nur ein jüngerer Mitarbeiterstab zusammen. Von diesen sind einige besonders Interessierte dabeigeblieben, so dass die Firmenorganisation auf den Wahlpflichtbereich ausgedehnt wurde. Anfangs arbeiteten sich die AG- und die WP-Gruppe unabhängig voneinander an unterschiedlichen Terminen zu. Die Erfahrungen aus den verschiedenen Organisationsformen haben dazu geführt, dass die Firma heute in zwei kooperierenden Gruppen eingeteilt ist: Zum einen in die Arbeitsgemeinschaft in der Schüler aller drei Schulzweige der Jahrgänge 7 und 8 mitarbeiten, zum anderen in den Wahlpfleichtkurs mit Schülern des 10. Jahrgangs.

Insgesamt arbeiten zurzeit für die Firma 20 Schüler. Betreut werden sie dabei von zwei Lehrkräften. Die Schülerfirma ist Mitglied im Arbeitskreis „Nachhaltige Schülerfirmen“. Die erfahrenen Schülerinnen und Schüler bereiten Präsentationen für Messen im Rahmen des Projekts „Wir-AG“ des Landkreises Osnabrück vor und nehmen daran teil, um so ihre Erfahrungen mit den Mitarbeitern andere Schülerfirmen austauschen zu können.

In jedem Schuljahr werden Arbeitsschwerpunkte gesetzt, z.B. Fragen der sozialverträglichen Herstellung von Produkten (in diesem Falle T-Shirts). Als Ergebnis wurden in Kooperation mit dem „Aktionszentrum Dritte Welt“ und der Universität Osnabrück T-Shirts aus dem „Fairen Handel“ in das Angebot der Schülerfirma aufgenommen.


Schulmediation

Seit 2001 ist die Schulmediation fester Bestandteil des Schulprofils. Hier schlichten Schüler für Schüler (Peer-Mediation). In einer AG oder auch im Wahlpflichtbereich 2 werden die Schüler zu Streitschlichtern ausgebildet, um anschließend selbstständig Schlichtungen durchzuführen. Wöchentliche Bereitschaftsdienste der Streitschlichter in einem eigenen Raum im Hauptgebäude ermöglichen den Schülerinnen/ Schülern eine Terminabsprache für Schlichtungen.


[Bearbeiten] Arbeitsgemeinschaften

Eine-Welt-AG

In der ‚Eine Welt AG’ setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit entwicklungspolitischen Themen auseinander. Das Ziel ist es, Verantwortung in unserer ‚einen Welt’ zu übernehmen und durch konkretes Tun aktiv zu werden.

Regelmäßig beteiligen sich die AG-Teilnehmeruns an entwicklungspolitischen Aktivitäten, wie beispielsweise an der Aktion ‚Stopp Kindelhandel’ in Zusammenarbeit mit der NGO terre des hommes und an der Aktion, Gemeinsam für Afrika’ des ARD-Tigerentenclubs. Neben den zeitlich begrenzten Aktionen ist es uns gelungen, einen Kontakt zum ‚KidsClub Damango’ aufzubauen. In diesem Projekt in Ghana geht es um die Verbesserung der Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder in der Stadt Damango.


[Bearbeiten] Auslandskontakte

HORIZON

HORIZON heißt das europäisches Schul-Netzwerk, das die Gesamtschule Schinkel mit zwölf anderen Schulen gegründet hat. Die Partnerschulen sind Oberstufenschulen in Angers (F), Bielefeld (D), Bologna (I), Verona (I), Haarlem (NL), Moskau (RU), Newtown (GB), Longsands (GB), Ramsey (GB) und Xativa (E). Das Netzwerk ist von der EU offiziell anerkannt.

Mit diesem Netzwerk wird der Austausch zwischen Schulen, Schülern und Lehrern in Europa intensiviert. Den Schülern wird die Möglichkeit gegeben, "vor Ort" mehr von und für Europa zu lernen und Schlüsselqualifikationen wie Flexibilität, soziale und fremdsprachliche Kompetenz, Offenheit usw. zu erwerben.

Zusätzlich zum klassischen Austausch mit Schulen in den Osnabrücker Partnerstädten eröffnen die HORIZON-Schulen neue Formen der „Schüler-Begegnung“, indem sie zu internationalen Projektwochen einladen. Zum Beispiel zur Projektwoche „Galileo Galilei“ in Bologna. Es wurden im Liceo Galvani in Bologna für HORIZON-Schüler nicht nur Vorträge über Galilei gehalten, sondern auch seine Experimente mit seinen alten Instrumenten durchgeführt, in der Stadt die Orte besichtigt, wo er gelebt hat usw. Dieselbe Schule hat auch ein Projekt „Stadtarchitektur am Beispiel Bolognas“ durchgeführt. Im März 2006 heißt das Thema "Drama/Art/Music workshop".

Haarlem lädt jedes Jahr zu einer „Waterweek“ ein, die sich auch wegen ihres Rahmenprogrammes größter Beliebtheit erfreut. In Moskau findet ein Projekt statt, das sich mit den Schwierigkeiten junger Leute, sich für einen Lebensentwurf zu entscheiden, beschäftigt.


Comenius

Das Comenius-1-Schulprojekt ist eine multilaterale Schulpartnerschaft im Rahmen europäischer Bildungsprojekte. Gekennzeichnet ist diese Art von Schulprojekt durch die Zusammenarbeit von Schulen aus mindestens drei teilnehmenden Staaten , durch die fächerübergreifende Arbeit im Rahmen des Lehrplans an längerfristigen, in das Schulleben integrierten Projekten zu einem gemeinsam gewählten Thema mit europäischem Bezug und durch die gemeinsame Gestaltung und Durchführung der Projekte in der Zusammenarbeit von Schülern und Lehrkräften. Zur Teilnahme berechtigt sind vorschulische Einrichtungen, öffentliche Schulen sowie staatlich anerkannte und geförderte Schulen aller Schulformen und –stufen.

Die Gesamtschule Schinkel hat im Jahr 2005 als koordinierende Schule ein Comenius-1-Schulprojekt initiiert, in dem seit dem 01. August 2006 fünf verschiedene Schulen zusammenarbeiten. Der Einreichungsfrist für den Projektantrag am 01. Februar 2006 ging ein vorbereitender Besuch von Schulen aus Bosnien-Herzegowina, England, Portugal, Schweden und den Nie-derlanden an unserer Schule voraus.


Schüleraustausch mit der M. P. Anadolu Lisesi in Canakkale / Türkei

Seit 1997 pflegt die Gesamtschule Schinkel in Osnabrück einen Schüleraustausch mit einer Partnerschule, der Milli Piyango Anadolu Lisesi in Canakkale. Dieser Austausch ist eingebunden in die Städtepartnerschaft zwischen Osnabrück und Canakkale und wird hier wie dort von den politischen Gremien unterstützt. Beide Schulen haben durch entsprechende Beschlüsse in den Entscheidungsgremien den Willen bekundet, diesen Austausch fortzusetzen.

Diese Partnerschule ist vergleichbar mit einem Gymnasium: der Abschluss entspricht dem deutschen Abitur und berechtigt zum Studium. Ursprünglich betraf der Austausch die Schüler der 8. Klassen. Durch die Verlängerung der Schulpflicht in der Türkei findet der Austausch nun im 9. Jahrgang statt.

Durch den Austausch lernen sich die jungen Menschen beider Nationen in den Gastfamilien besser kennen: Sie erfahren unmittelbar etwas über das Land, die Kultur, die Lebensweise. Für die türkischen Schüler der Anadolu Lisesi kommt noch ein besonderer Aspekt hinzu: Sie lernen dort Deutsch als Fremdsprache und haben somit die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse anzuwenden und zu erweitern.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 52° 17′ 07″ N, 8° 05′ 57″ O

Static Wikipedia (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2007 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2006 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia February 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu