Giannutri
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Giannutri ist die südlichste Insel des toskanischen Archipels. Sie hat die Form eines Halbmondes, erstreckt sich über ca. 260 Hektar und gehört administrativ zur Kommune der Insel Giglio. Morphologisch charakterisiert sie sich durch die Anwesenheit von drei Höhen: Capel Rosso, Monte Mario und Poggio del Cannone. Ihre Küste ist zerklüftet und felsig und wird nur von zwei Stränden unterbrochen, nämlich der Bucht "Cala della Spalmatoio" (im Nordosten) und "Cala Maestra" (im Nordwesten). Sehr interessant sind die zahlreichen Höhlen, die sich entlang der Küste befinden. Die bekannteste ist die Grotte "Gala dei Grottoni" im südlichsten Inselbereich.
Das Klima ist im Winter besonders mild, was die dort gedeihenden tropischen Pflanzen (Euphorbia, Palmen und wilde Orchideen) bezeugen. Im Sommer hingegen wehen dort angenehme, laue Winde.
Zur Römerzeit war "Giannutri" im Besitz der Familie Enobarbi, welche dort eine mit kostbarem Marmor getäfelte, zauberhafte Villa erbaute, deren Reste noch heute sichtbar sind und den hauptsächlichen Anziehungspunkt der Insel bilden.
Koordinaten: 42° 15′ 5" n. Br., 11° 6′ 1" ö. L.