Grafschaft Verdun
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Die Grafschaft Verdun war eine reichsunmittelbare mittelalterliche Grafschaft auf lothringer Seite der deutsch-französischen Grenze, die aber bereits mit dem Ende des 10. Jahrhunderts in kirchlichen Besitz überging.
Die bekanntesten Grafen von Verdun stammen aus der Familie der Wigeriche:
- Richwin († 923) Graf von Verdun
- Otto († 944) dessen Sohn, Graf von Verdun, Herzog von Lothringen ab 940
- Gottfried der Gefangene (* 935/940, † 3./4. April nach 995), seit 960/965 Graf von Verdun, ab 969 Markgraf von Ename und Antwerpen, 959/960 Graf im Bidgau und Methingau, 958-978 Graf im Hennegau, sowie Vogt von Saint Hubert und Mouzon (der Vater der Herzöge Gottfried II. und Gozelo I. von Niederlothringen)
- Friedrich († 6. Januar 1022), dessen Sohn, Graf von Verdun, Mönch in Saint Vanne
Im Jahr 997 bestätigte Kaiser Otto III. die durch den bisherigen Grafen erfolgte Übertragung des Besitzes an den Bischof von Verdun und damit den Beibehalt der Reichsunmittelbarkeit.
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