Hainlaufkäfer
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Hainlaufkäfer | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Carabus nemoralis | ||||||||||||
Müller, 1764 |
Der Hainlaufkäfer (Carabus nemoralis) ist eine Art aus der Familie der Laufkäfer.
Hainlaufkäfer werden etwa zwei bis drei Zentimeter lang. Sie sind glänzend schwarzbraun gefärbt, an den Seiten der Flügeldecken und des Halses sind violette Färbungen zu erkennen. Auf den Flügeldecken befinden sich sehr undeutliche Längsrillen, sowie kleine Grübchen.
Der Hainlaufkäfer ist in Europa recht weit verbreitet und wurde inzwischen auch in die USA eingeführt. Er besiedelt Wälder, Gärten und Felder und dringt auch bis in gebirgige Lagen vor.
Hainlaufkäfer sind tag- und nachtaktiv. Sie jagen Insekten, vor allem aber Schmetterlingsraupen, weshalb sie für die Landwirtschaft sehr nützlich sind. Manchmal gehen sie auch an Obst. Die Käfer sind Einzelgänger und häufig in altem Holz und unter Steinen anzufinden, wo sie im Sommer eine Ruhepause einlegen. Sie erscheinen also zweimal im Jahr (einmal im Frühling, einmal im Herbst). Die Larve verpuppt sich im Boden, woraus dann der fertige Käfer entsteht. In Deutschland stehen Hainlaufkäfer unter Naturschutz.
[Bearbeiten] Literatur
- Ekkehard Wachmann, Ralph Platen, Dieter Barndt: Laufkäfer - Beobachtung, Lebensweise, Naturbuch-Verlag Augsburg, 1995, ISBN 3-894-40125-7
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Hainlaufkäfer – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |