Hans-Heinrich Sander
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Hans-Heinrich Sander (* 18. April 1945 in Golmbach im Kreis Holzminden) ist ein deutscher Politiker. Er gehört seit 1968 der FDP an.
Sander machte seinen Abschluss als staatlich geprüfter Landwirt, bevor er, wegen eines Arbeitsunfalls, das Abitur nachholte und an der Göttinger Hochschule Lehramt studierte. Nach dem Studium wurde er im Jahre 1973 Lehrer und schlussendlich Rektor der Grund- und Hauptschule in Bevern. Er ist stellv. Vorsitzender der FDP in Niedersachsen und Kreisvorsitzender der FDP Holzminden. Seit dem 4. März 2003 bekleidet er das Amt des niedersächsischen Umweltministers. Er setzt sich für den Hochwasserschutz an der Elbe ein. Daher befürwortet er, wie die dortigen Deichverbände und Landkreise, den Rückschnitt von Buschwerk, um so die Höhe der Wasserstände bei Hochwasser zu senken.
Aufgrund seiner demonstrativen Kettensägen-Aktion Ende November 2006 in der Kernzone des Biosphärenreservats „Niedersächsische Elbtalaue“ verlangte die EU-Kommission nach einer Beschwerde der Deutschen Umwelthilfe eine detaillierte Auskunft bis zum 20. Januar über die Abholzung im dortigen Gebiet. Laut der DUH gehe es darum den „Amoklauf Sanders an der Elbe zu stoppen“. Bereits der Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte Sanders eigenmächtiges Vorgehen damals als übereilten „Aktionismus“ gewertet und betont, dass eine Verträglichkeitsprüfung Vorrang habe. Nun geht es um die etwaige Verletzung europäischen Umweltrechts.[1]
Sander ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Sander, Hans-Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Politiker (FDP); niedersächsischer Umweltminister |
GEBURTSDATUM | 18. April 1945 |
GEBURTSORT | Golmbach |