Harvard-Konzept
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Das Harvard-Konzept ist eine Methode, um Verhandlungen sachbezogen zu führen. Es beruht auf dem „Harvard Negotiation Project“ der Harvard Universität. Es ist ein Teil des „Program on Negotiation“ der Harvard Law School [1].
Das Harvard-Konzept möchte bei Verhandlungen erreichen, dass drei Prinzipien beachtet werden:
- Verhandlungen sollen erstens eine vernünftige Übereinkunft zustande bringen
- zweitens effizient sein und
- drittens das Verhältnis zwischen den Parteien verbessern.
Dafür ist es notwendig, dass die Verhandelnden vier Aspekte beachten: Sie müssen
- die beteiligten Menschen und die Probleme getrennt voneinander behandeln,
- die Interessen der Beteiligten und nicht die Positionen in den Mittelpunkt stellen,
- Optionen(Wahlmöglichkeiten) zu beiderseitigem Vorteil entwickeln
- das Ergebnis auf möglichst objektiven Entscheidungsprinzipien aufbauen.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Konflikte
- Delphinstrategie
- Win-Win
- Wirtschaftsethik
- Konfliktmanagement
- Konflikteskalation nach Friedrich Glasl - 9-Stufen eines Konflikts nach Glasl
- Dramadreieck
- Gewaltfreie Kommunikation
- Konflikteskalation
- Mediation
[Bearbeiten] Literatur
- Fisher, Roger; William Ury; Bruce Patton: Das Harvard-Konzept. Der Klassiker der Verhandlungstechnik, Frankfurt, 2004. - ISBN: 3-593-37440-4 22. Auflage