Heinrich Willi
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinrich Willi (* 3. März 1900 in Chur, † 16. Februar 1971 in Zürich) war ein Schweizer Kinderarzt.
[Bearbeiten] Leben
Nach Abschluss seines Studiums der Medizin an der Universität Zürich wurde Willi 1925 Assistent am Zürcher Institut für Pathologische Anatomie und an der Abteilung für Innere Medizin am Krankenhaus von Winterthur. Von 1928 an arbeitete er unter Guido Fanconi am Kinderspital in Zürich. Er promovierte 1936 zum Doktor der Medizin. Im Jahr darauf wurde er Nachfolger von Professor Bernheim-Karrer und wurde Leiter des „Säuglingsheim Rosenberg“. 1970 setzte er sich zur Ruhe.
[Bearbeiten] Werk
Willi verfolgte während seiner gesamten beruflichen Laufbahn auch wissenschaftliche Forschungen. Seine wichtigsten Beiträge stammen aus dem Gebiet der Neonatologie. Zusammen mit Andrea Prader beschrieb er das später nach ihnen benannte Prader-Willi-Syndrom, eine Erbkrankheit, die mit angeborener Muskelschwäche, geistiger Behinderung und Fettsucht einhergeht.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Willi, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer und Kinderarzt |
GEBURTSDATUM | 3. März 1900 |
GEBURTSORT | Chur |
STERBEDATUM | 16. Februar 1971 |
STERBEORT | Zürich |