Helmut Wolff (Maler und Bildhauer)
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Helmut Wolff (* 1931 in Mainz-Laubenheim) ist ein deutscher bildender Künstler.
1951–1957 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste Berlin in Berlin, wo er Meisterschüler bei Hans Uhlmann. 1958 nahm er am internationalen Wettbewerb für ein Mahnmal in Auschwitz teil. Unter 426 Entwürfen aus 36 Ländern wurde er als einziger Deutscher für die besten sieben Entwürfe ausgewählt. 1959 war er Stipendiat der Berliner Akademie der Künste in der Villa Massimo (Rom). Im selben Jahr erhielt er ein Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie.
Helmut Wolff lebt als freischaffender Maler und Bildhauer in Berlin-Charlottenburg. 1991 richtete er ein zweites Atelier in der Bretagne ein.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ausstellungsbeteiligungen und Auftragsarbeiten
- 1957 Berlin, Interbau
- 1958 Paris, Unesco. Sieben ausgewählte Entwürfe im internationalen Wettbewerb für ein Mahnmal in Auschwitz
- 1959 Regensburg, Ars Viva
- 1960 Würzburg, Ars Viva
- 1961 Antwerpen, 6. Biennale Middelheim, Deutscher Künstlerbund
- 1962 Deutscher Kunstrat, Skulptur in Deutschland ab 1950, Berlin, Galerie S, Skulptur im Freien
- 1963 Frankfurt/M., Galerie Appel, Plastik 2
- 1962/64 Mitarbeit an den Architekturplastiken des Jugendgästehauses des Senats Berlin
- 1965 Eingangsgestaltung der Städtischen Bücherei Berlin-Reinickendorf
- 1978 Pfeilergestaltung des Reichsportfeld-Brücke am Olypiastadion in Berlin, sowie Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Rückschau Studienaufenthalt als Meisterschüler in der Villa Massimo in Rom
- 1979 Saarland-Museeum in Saarbrücken: Rückschau Villa Massimo; Staatliche Kunsthalle Berlin: Rückschau Villa Massimo; Staatliche Kunstsammlung Kassel: Rückschau Villa Massimo
- 1979/80 Geländer- und Postamentgestaltung Olymische Brücke Berlin
- 1980 Freie Berliner Kunstausstellung Berlin
- 1983/95 Freie Berliner Kunstausstellung (wechselnde Ausstellung verschiedener Plastiken und Gemälde)
- 2000 Auftrag für Entwürfe von 2 figürlichen Stahlplastiken (6 Meter X 4 Meter) der Hohenzollerndammbrücke in Berlin
[Bearbeiten] Lehrtätigkeiten
- 1966 Assistent an der Technischen Universität Berlin, Architekturabteilung - Plastisches Gestalten;
- 1979-1981 Kunsterziehung am Droste-Hülshoff-Gymnasium in Berlin Zehlendorf;
- 1983-1984 Dozent am Oberlin-Seminar, Fachhochschule für Erzieher in Berlin-Grunewald.
[Bearbeiten] Literaturhinweise
- Bauwelt, 23.6.1958, Ein Mahnmal für Auschwitz;
- Eduard Trier, Figur und Raum, die Skulptur des 20. Jahrhunderts, Berlin 1960;
- Eduard Trier, Notizen zum neuen Denkmal, Sonderdruck aus "Der Mensch und die Künste";
- Helmut Wolff, Uno scultore guidica, L' architettura, gennaio 1960
[Bearbeiten] Zeitungs- und Zeitschriftenartikel
- Constantine Fitzgibbon: A Memorial to Mass Murder. In: The Observer vom 4. Mai 1958
- Hans Rauschning: Hier ist jeder allein. In: Der Abend vom 9.Mai 1958
- Felix-E. Laue, Geistiges Erleben durch Abstraktion, in: Bau-Wirtschaftsblatt 1958
- Felix-E. Laue, Künstler aus dreißig Ländern sandten ihre Entwürfe nach Warschau, in: Der Tagesspiegel Berlin 27.1.1959
- Werner Lange, Zu ernst für hohles Pathos, in: der Kurier 17.1.1961
- H. R. Herrmann, Ersatzbau für die Olympische Brücke in Berlin-Charlottenburg, in: Tiefbau, September 1981
Personendaten | |
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NAME | Wolff, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Maler und Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 1931 |
GEBURTSORT | Mainz-Laubenheim |