Herbert Hunger
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Herbert Hunger (* 9. Dezember 1914 in Wien; † 9. Juli 2000 ebenda) war ein österreichischer Byzantinist. Von 1956 bis 1962 war er Direktor der Papyrussammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, 1962-85 Universitätsprofessor in Wien, 1973-82 Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Er war der Begründer der Wiener Schule der Byzantinistik.
[Bearbeiten] Werke
- Griechische Paläographie 1954
- Byzantinische Geisteswelt 1958
- Lexikon der griechischen und römischen Mythologie 1959 (8. Aufl. 1988)
- Antikes und mittelalterliches Buch- und Schriftwesen : Überlieferungsgeschichte der antiken Literatur 1961
- Reich der neuen Mitte. Der christliche Geist der byzantinischen Kultur 1965
- Katalog der griechischen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek (sechs Bände, 1961-1995)
- Byzantinische Grundlagenforschung 1973
- Die hochsprachliche profane Literatur der Byzantiner, zwei Bände, 1978
- Epidosis 1989 (gesammelte Werke)
- Schreiben und Lesen in Byzanz 1989
- Prochoros Kydones 1990
- Das Denken am Leitseil der Sprache 1999
[Bearbeiten] Literatur
- Österreichische Byzantinische Gesellschaft: Bibliographie Herbert Hunger, erstellt von Peter Soustal. Wien: Österreichische byzantinische Gesellschaft 2001 (ca. 50 S.)
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Herbert Hunger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nachruf von Johannes Koder
- Österreich Lexikon: Herbert Hunger (mit Bild)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hunger, Herbert |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Byzantinist |
GEBURTSDATUM | 9. Dezember 1914 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 9. Juli 2000 |
STERBEORT | Wien |