Herbert Köhler
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Herbert Köhler (* 9. Juli 1906 in Limbach; † 1982) war ein Mundartdichter des sächsischen Vorerzgebirges.
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[Bearbeiten] Leben
Köhler ist der Nachkomme von aus Schottland-Einwanderern. 1921 nahm er eine Lehre als Handschuhmacher auf. Im Zweiten Weltkrieg war er u.a. in Belgien eingesetzt, dort entstand aus Heimweh seine erste Mundartgeschichte, der in der späteren Zeit über 60 weitere folgten. Nach Kriegsende war er als Exportkaufmann tätig.
Nebenberuflich wurde er ab 1956 als Mitarbeiter des Wörterbuches der obersächsischen Mundartforschung bei der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig aktiv. Ferner war der Redaktionsmitarbeiter der Heimatzeitschrift Der Heimatfreund für das Erzgebirge.
Durch seine Tätigkeit half er mit, dass alte Wortgut der vorerzgebirgischen Mundart festzuhalten, die mehr als andere erzgebirgische Mundarten dem allmählichen Verfall ausgesetzt war und heute kaum noch gesprochen wird. Dadurch erwarb er sich bleibende Verdienste.
[Bearbeiten] Lebensmotto
- Mein Leben hat mich manches erfahren und empfinden lassen, nur keine Langeweile!
[Bearbeiten] Literatur
- Manfred Pollmer: Herbert Köhler. Der Heimatfreund für das Erzgebirge, 16 (1971), H. 5, S. 106-107.
[Bearbeiten] Werke
- De Grussemotter und andere Mundartgeschichten., Niederfrohna 1996.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Köhler, Herbert |
| KURZBESCHREIBUNG | Mundartdichter des sächsischen Vorerzgebirges |
| GEBURTSDATUM | 9. Juli 1906 |
| GEBURTSORT | Limbach |
| STERBEDATUM | 1982 |
Kategorien: Autor | Heimatdichtung | Deutscher | Geboren 1906 | Gestorben 1982 | Mann
