Hirtstein
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Hirtstein | |
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Basaltfächer am Hirtstein |
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Höhe | 890 m |
Lage | Sachsen (Deutschland) |
Gebirge | Erzgebirge |
Geografische Lage | Koordinaten: 50° 31' 59" N, 13° 11' 21" O50° 31' 59" N, 13° 11' 21" O |
Gestein | Basalt (am Gipfel) |
Der Hirtstein (890 m über NN) ist ein wenig markanter Berg bei Satzung im oberen Erzgebirge in Sachsen unweit der deutsch-tschechischen Grenze im Mittleren Erzgebirgskreis. Bekannt ist er durch seine geologisch bemerkenswerte Felsformation, welche durch einen Steinbruch freigelegt wurde.
Die Besonderheit des Hirtsteins, der Naturdenkmal und Aussichtspunkt ist, ist der durch eine Basalt-Intrusion entstandene Basaltfächer, welcher die Form einer überdimensionalen Blume oder eines Palmwedels aufweist. Dieser "Palmwedel" wurde im Mai 2006 von der Akademie der Geowissenschaften zu Hannover als eines der 77 bedeutendsten nationalen Geotope Deutschlands prädikatisiert.
Des Weiteren war Hirtstein der Name der Gemeinde, die nach der deutschen Wiedervereinigung aus den vormals selbständigen Gemeinden Rübenau, Reitzenhain, Kühnhaide und Satzung hervorging. Das Gemeindeamt hatte seinen Sitz in Reitzenhain, bevor die Gemeinde Hirtstein in die Stadt Marienberg eingemeindet wurde.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Literatur
- Karl Lemke, Hartmut Müller: Naturdenkmale Bäume, Felsen, Wasserfälle. ISBN 3-350-00284-6