Hochrad
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1870 wurde von James Starley und Hillmann das erste Hochrad vorgestelltmit dem Namen "Ariel". Ariel (Luftgeist in Shakespeares The Tempest) (leicht wie die Luft) im Gegensatz zu den Tretkurbelrädern davor. Das Vorderrad deshalb so groß, weil man pro Pedalumdrehung weiter fahren konnte. Es fand großen Anklang bei der Bevölkerung (vor allem den höheren Schichten). Ein solches Rad mit Vollgummireifen kostete den Jahreslohn eines Arbeiters.
Das Vorderrad vergrößerte sich, weil das Prinzip der Übersetzung noch nicht bekannt war. Wenn man das Vorderrad vergrößerte, verlängerte man die zurückgelegte Strecke pro Umdrehung. Ein negativer Effekt dabei war, dass Stürze oft gefährlicher wurden.
Bis der Engländer James Starley (ehemaliger Hochradfabrikant) das Vorderrad mit seinem Rover Typ II verkleinerte, hielt sich das Hochrad hartnäckig als das populärste Rad, obwohl es schon früh Vorstöße in die Richtung Niederrad gab.
Auch heutzutage werden noch Hochräder hergestellt und verkauft. Sie dienen meistens als Blickfang auf Festen und Veranstaltungen.