Hochschottern
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Hochschottern ist ein Begriff aus dem Straßenbahnbau. So kam es z.B. im geplanten Stadtbahnnetz Rhein-Ruhr dazu, dass geplante Tunnelstrecken zwar gebaut wurden, aber zunächst im Stadtbahnvorlaufbetrieb betrieben wurden. Darunter ist zu verstehen, dass anstelle hochfluriger Stadtbahnfahrzeugen konventielle Straßenbahnen auf der Tunnelstrecke verkehrten. In manchen U-Bahnhöfen wurde daher zwar ein Hochbahnsteig für den Stadtbahnbetrieb errichtet, das Schotterbett des Gleises jedoch höher gelegt, so dass praktisch doch ein niedriger Stadtbahnsteig entstand. Bei endgültigem Ausbau hätte dies rückgängig gemacht werden sollen. Aus politischen und auch finanziellen Gründen blieben viele Provisorien aus dem Stadtbahnbau erhalten.
Ein Nachteil des Hochschotterns ist, dass man einen größeren Tunnelquerschnitt im Bahnhofsbereich benötigt. Vorteilhaft ist zu sehen, dass Stadt- und Straßenbahn problemlos an demselben Bahnsteig halten können, der über die gesamte Breite und Länge als ebene Fläche benutzbar ist. Ein Beispiel dafür ist die Stadtbahnstation Bochum Hauptbahnhof, Ebene -3.