Idaflieg
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Die Idaflieg (Kurzform für Interessengemeinschaft deutscher akademischer Fliegergruppen e.V.) ist der Dachverband der forschenden Akafliegs in Deutschland, sie vertritt diese nach außen und organisiert die Zusammenarbeit zwischen den Akafliegs sowie mit externen Forschungsträgern wie beispielsweise dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Die Idaflieg veranstaltet jedes Jahr auf dem Flugplatz Aalen-Elchingen ein Sommertreffen. Dort werden im Flugversuch die Flugeigenschaften und -leistungen der neuesten Segelflugzeugtypen sowie die Prototypen der einzelnen Akafliegs getestet. International anerkannt ist die Idaflieg unter anderem durch die gemeinsam mit dem DLR durchgeführten Flugleistungsvermessungen. Die systematischen Flugeigenschaftsuntersuchungen der Idaflieg gehen auf Hans Zacher († 5. August 2003) zurück, nach dem diese Messungen als "Zachern" benannt wurden. Auf dem alljährlichen Wintertreffen an wechselnden Orten werden die Ergebnisse der Flugversuche des Sommertreffens sowie die aktuellen Projekte und deren Entwicklungsgrad vorgestellt.
Als Träger gemeinsamer Fortbildungsmaßnahmen bietet die Idaflieg, unterstützt von leitenden Konstrukteuren der deutschen Segelflughersteller, ihren Mitgliedern ein Konstruktionsseminar an. Weitere Lehrgänge (Alpenflug, Anfängerschulung, Kunstflug, Streckenflug) runden das Programm ab.
Einem breiteren Publikum präsentiert sich der Verband im jährlichen Wechsel auf den Luftfahrtmessen ILA in Berlin und Aero in Friedrichshafen oder auch der Airtec in Frankfurt. Weiterhin gibt sie die Ergebnisse der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in einer jeweils im Anschluss an das Wintertreffen erscheinenden Schriftenreihe als "IDAFLIEG-Berichtsheft" heraus.
Für die aktiven Mitglieder der Idaflieg und ihre Projekte siehe den Artikel Akaflieg. Die derzeit geschäftsführende Gruppe der Idaflieg ist die Akaflieg Berlin.