Intermodaler Verkehr
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Intermodaler Verkehr bezeichnet die Abwicklung eines Transportvorgangs mithilfe mindestens zweier unterschiedlicher Verkehrsträger (Güterbahn, LKW, Schiffe, Flugzeuge).
Es handelt sich hierbei um eine Sonderform des multimodalen Verkehrs, bei der der Wechsel der Transportgüter zwischen verschiedenen Verkehrsträgern in geschlossenen Einheiten bzw. Behältnissen (Container, Wechselbehälter, Sattelschlepper) erfolgt. Der Transport erfolgt mit gemeinsamen Ladungspapieren und wird aus einer Hand organisiert, wobei sich als Bezeichnung für den Organisator die des Multimodal Transport Operators durchgesetzt hat. Eine Unterform des intermodalen Verkehrs ist der kombinierter Verkehr.
Im begleitetem intermodalen Verkehr (auch "Huckepack-Verkehr") werden komplette Lastwagen mithilfe von Schiffen (RoRo-Verfahren) oder Zügen (Rollende Landstraße) transportiert. Im nicht-begleitetem intermodalen Verkehr (auch Behälter-Verkehr) werden nur Behältnisse ohne Motorfahrzeuge verladen.
Häufig werden die Begriffe indermodaler, kombinierter und multimodaler Verkehr synonym verwendet, wobei sie zumeist in der Bedeutung für multimodalen Verkehr stehen.
[Bearbeiten] Literatur
- BMVBW (Hrsg.): Bericht zum Kombinierten Verkehr. Berlin 2001 - hier online verfügbar
- UNCTAD: Fostering competitive multimodal transport services. 1995 - hier abrufbar
- UNCTAD/ICC: Rules for Multimodal Transport Documents. - hier abrufbar