Invader Zim
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Seriendaten | |
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Deutscher Titel: | Invader Zim |
Originaltitel: | Invader Zim |
Produktionsland: | USA |
Produktionsjahr(e): | 2001 – 2002 |
Produzent: | Mary Harrington, Jhonen Vasquez |
Länge pro Episode: | ca. 22 Minuten |
Episodenzahl: | 46 |
Staffeln: | 2 |
Originalsprache: | Englisch |
Musik: | Kevin Manthei |
Idee: | Jhonen Vasquez |
Genre: | Zeichentrick, Science-Fiction |
Erstausstrahlung: | 30. März 2001 (USA) |
Sender: | Nickelodeon |
Erstausstrahlung (D): | 3. Dezember 2005 |
Sender: | NICK |
Synchronisation |
Invader Zim ist eine von Jhonen Vasquez entwickelte US-amerikanische Zeichentrickserie. Die Serie wurde in den Jahren 2001-2002 für den zum Viacom-Konzern gehörenden TV-Sender Nickelodeon produziert.
In den USA lief die Serie seit März 2001. Es wurden nur zwei Staffeln produziert. Noch vor dem Ende der zweiten Staffel - nach 46 produzierten Folgen - wurde die Serie im Dezember 2002 wieder abgesetzt und viele Folgen blieben trotz fertigem Storyboard unproduziert. In Deutschland ist die Serie seit Dezember 2005 auf NICK zu sehen und in der Schweiz seit dem 25. November 2006 auf SF zwei im Zweikanalton zu sehen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Kurzbeschreibung
Ganz allein und durch seine eigene Dummheit ruiniert der größenwahnsinnige Zim die Operation „Drohender Untergang“, welche seiner Rasse (den „Irken“) die Vorherrschaft über die Galaxis sichern sollte. Zim wird deswegen auf den Planeten Fressotopia verbannt. Dort hört er von der Operation „Drohender Untergang 2“ und kehrte zurück, um eine zweite Chance zu erhalten. Um Zim nun endgültig loszuwerden und den Erfolg von Operation „Drohender Untergang 2“ zu sichern, schicken ihn seine Anführer, die „Allmächtigen Allergrößten“, die Zim auf den Tod nicht ausstehen können, an einem Ort, wo ein Planet vermutet wird. Zufälligerweise gibt es diesen Planeten und es ist: Die Erde! Zim allerdings würde es im Traum nicht einfallen, dass man ihn eigentlich nur loswerden will. Da die Allmächtigen Allergrößten Zim nicht mit einer funktionierenden S.I.R. Einheit als Unterstützung ausrüsten wollen, bekommt er stattdessen den psychotischen, hedonistischen, kleinen Roboter namens G.I.R. (nicht einmal G.I.R. selbst weiß, wofür das G in seinen Namen steht), der von den Allmächtigen Allergrößten in der Eile aus einem Haufen Müll zusammengesetzt und Zim als fortschrittliches Sondermodell verkauft wurde.
Auf der Erde angekommen versucht Zim, sich erst einmal möglichst unauffällig zu verhalten. Er passt seine Basis dem Stil der Menschen an, sie wird zu einem Haus mit einem WC-Schild an der Eingangstür. G.I.R. wird mit einem grünen Hundeanzug mit überdeutlichem Reißverschluss getarnt. Er selbst verkleidet sich als Mensch (zumeist als Schuljunge), vergißt dabei aber, seine grüne Haut und das fehlen seiner Ohren zu kaschieren. Um die Schwächen (in ihrem Verteidigungssystem gegen außerirdische Invasoren) und Geheimnisse der Erdlinge herauszufinden, schleust er sich in die Schule ein. Alles scheint nach Plan zu verlaufen, er hat allerdings nicht mit seinem ziemlich exzentrischen Mitschüler Dib gerechnet, der Zim und seine eigentlich recht stümperhafte Maskerade von Anfang an durchschaut. Ein Glück für Zim: Seine Mitschüler glauben Dib kein Wort, da viele ihn schlichtweg für einen durchgedrehten Psychotiker halten. Im Grunde ist das aber auch nicht weiter relevant, denn auch ohne Dib scheitern Zims Pläne meistens gnadenlos, aufgrund des übersteigerten Selbstwertgefühls des kleinen Irken sowie seiner enormen Pechsträhne und nicht zuletzt wegen seines völlig durchgeknallten Roboters G.I.R.
[Bearbeiten] Synchronisation
Name | Originalstimme | Deutsche Stimme |
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Zim | Richard Steven Horvitz | Björn Schalla |
G.I.R. | Rosearik Rikki Simons | Sabine Manke |
Dib | Andy Berman | Tobias Müller |
Gaz | Melissa Fahn | Yvonne Greitzke |
Prof. Membrane | Rodger Bumpass | Norbert Gescher |
Allmächtiger Allergrößter „Purple“ | Kevin McDonald | Tilo Schmitz |
Allmächtiger Allergrößter „Red“ | Wally Wingert | Jan Spitzer |
Robo Mom | Mo Collins | Rita Engelmann |
Robo Dad | Michael McDonald | Detlef Bierstedt |
Mrs. Bitters | Lucille Bliss | Barbara Rattey |
[Bearbeiten] Charaktere
Zim: Zim ist ziemlich klein geraten und gehört zum außerirdischen Volk der Irken. Er strotzt vor Selbstbewusstsein und neigt zum Größenwahn. Zim wurde auf die Erde ins Exil geschickt unter der Vorgabe, er solle sie für eine bevorstehende Invasion erobern. Fest davon überzeugt, dass dies den Tatsachen entspricht, macht er sich voller Eifer ans Werk und begeht einen Fehler nach dem anderen. Er tarnt sich, seinen Gehilfen den Roboter G.I.R. und seinen Stützpunkt mehr schlecht als recht und gibt sich als ausländisches Kind mit einer Hautkrankheit aus. Sein größter Widersacher ist der Junge Dib, der ständig versucht ihn bloß zu stellen. Allerdings wird Zim selbst von den Allmächtigen Allergrössten nur als ein "verrückter Spinner" abgetan. Zim hat mal versucht, Dib durch den Magadoomer, welchen er durch den Aufstand eines Postboten fälschlicherweise bekam, zu töten, was natürlich total schief ging.
G.I.R.: G.I.R. ist Zims Robotergehilfe. Im Gegensatz zu den „richtigen“ Eroberern, die alle einen Standard-Informations-Sammelroboter (S.I.R.) erhielten, welcher auch eine Thermosflasche ist, bekam Zim G.I.R.. Was das „G“ bedeutet ist nicht bekannt. Die „Allmächtigen Allergrößten“ haben ihn aus ein paar Schrottteilen zusammengebaut und Zim übergeben. G.I.R. funktioniert nur selten richtig und benimmt sich wie ein hyperaktives Kleinkind. Er isst gerne Snacks, sieht viel fern und spielt mit Gummitieren. Er hält sich auch ein Schwein als Haustier und Freund. G.I.R. hat keine Ethik, und verhält sich meist sehr merkwürdig. Dass er als Hund oftmals Dinge kauft, sprechen kann oder auf zwei Beinen laufen kann, wurde bisher nur von Dib als Besonderheit empfunden. In einer der späteren Folgen sollte G.I.R. blutüberströmt sein, dies wurde aber von Nickelodeon untersagt. Danach wurden in 14 Invader Zim-Episoden Bilder von Bloody G.I.R. eingefügt.[1]
Dib: Dib ist der Sohn des großen Wissenschaftlers Prof. Membrane und hat sein Leben dem Aufklären paranormaler Phänomene verschrieben. Er wird von aller Welt als verrückt und sogar wahnsinnig gehalten und hatte bereits einen Aufenthalt in der Irrenanstalt (für Jungen). Zwar versucht er unnachgiebig zu beweisen, dass Zim ein Außerirdischer ist, wird aber als Spinner abgetan. Er gehört als Agent Mothman der „Organisation der geschwollenen Augäpfel“ an, die sich mit Paranormalem beschäftigt. Zudem hatte er das Glück an Irkentechnologie zu gelangen als Taks Raumschiff in seinem Vorgarten abstürzte. Dib gilt als paranoid, da er einmal selbst ein Faultier verfolgte, weil er es für einen „Außerirdischen“ hielt.
Gaz: Die jüngere Schwester von Dib. Sie ist die Einzige außer Dib und dem Schulpsychologen Mr. Dwicky, die weiß (oder bemerkt), dass Zim ein Außerirdischer ist. Gaz kümmert sich aber nicht darum, dass dieser versucht die Welt zu erobern. Sie ist der Meinung, dass er zu dumm und inkompetent sei um seine Pläne jemals in die Tat umzusetzen. Gaz ist ein sehr unsoziales Mädchen, das sich von anderen Leuten gestört fühlt und andere (vor allem Dib) gerne leiden sieht. Zudem hat sie eine ausgeprägte Leidenschaft für Videospiele und Pizza. Gaz hält Dib für verrückt. Gaz gilt als ausserordentlich depressives und unaustehliches Kind.
Prof. Membrane: Prof. Membrane ist der größte und beste Wissenschaftler der Erde und der Vater von Dib und Gaz. Er ist ständig mit irgendwelchen wissenschaftlichen Projekten beschäftigt und nur selten zu Hause. Er hat unter anderem einen Generator gebaut der keine Energie verbraucht und ist der Erfinder von „Supertoast“. Sorgen macht er sich vor allem um seinen „armen wahnsinnigen Sohn“ und hofft, dass sich dessen verrückte Ideen mit der Zeit verwachsen. Obwohl Professor Membrane zweifelos genial ist, interessiert er sich nicht für paranormale Phänomene wie Dib.
Die Allmächtigen Allergrößten: Die Allmächtigen Allergrößten „Red“ und „Purple“ sind die Anführer aller Irken. Der hauptsächliche Grund dafür ist anscheinend allein ihre überragende Körpergröße, welche bei den Irken eine entscheidende Rolle spielt. Sie stopfen sich ständig mit Snacks zu und amüsieren sich auf alle möglichen Weisen. Vor allem die Taten des bei ihnen verhassten Zim bringen sie oft zum Lachen. Sie scheinen gute Anführer zu sein, denn immerhin beherrschen sie die halbe Galaxie. Sie haben Zim mit dem größten Schrott ausgestattet, den das Irken-Reich jemals sah. Meistens halten sie sich auf dem Mutterschiff der Irken auf und steuern die militärischen Feldzüge ihres Imperiums.
Tak: Eine andere Irkin, die vor 50 Jahren ihre Abschlussprüfung zur Elitesoldatin machen wollte (oder wenigstens übergangsweise die zur Eroberin). Sie konnte dazu allerdings nicht erscheinen, da sie aufgrund eins Stromausfalls den Zim verursachte in ihrem Haus festsaß. Tak durfte sie nicht nachholen und musste nun weitere 70 Jahre auf die nächste Chance warten. Sie suchte also den Verantwortlichen (Zim) um dessen Mission zu übernehmen, die „Allmächtigen Allergrößten“ zu beeindrucken und doch noch zur Eroberin ernannt zu werden. Tak verfügte über ein selbst konstruiertes Raumschiff und über den S.I.R. „Mimi“. Sie tarnte ihren Stützpunkt als überdimensionale Würstchenbude und gab sich wie Zim als Schulkind aus. Dadurch, dass Zim mit Dib und Gaz zusammenarbeitete, konnte sie von der Erde vertrieben werden. Zum Schluss fiel ihr Schiff Dib in die Hände (der es kurz darauf selbst verlor).
[Bearbeiten] Kritiken:
Die Serie erlitt ausgesprochen viel Kritik. Unter anderem von B. R. Johnson: "Unter anderem wurden die zusammenhanglosen und unlogischen Handlungen der Charaktere kritisiert, aber auch die schlechten und teils auch sehr naiven Drehbücher. Unter anderem traten auch viele Figuren mit psychischen Problemen auf, wie Gaz, die depressiv ist, oder Dib, der einfach ausgedrückt wahnsinnig ist. Der Roboter G.I.R. ist schlicht und einfach bekloppt, und Zim ein geistiger völliger Tiefflieger.". M. A. Johanson sieht in der Serie einfach: "Eine typische Kinderserie, bei der Logik und Verstand so gut wie verschwunden sind.". Ein weiterer Anklagepunkt der Serie war die unzensierte Gewalt, wenn Jemand die Organe rausgerissen wurden, oder Zim Dib`s Innereien nach Aussen drehte. Alles in Allem war die Serie jedoch ein Erfolg.