Isobutanal
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Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | Isobutyraldehyd | ||
Andere Namen | 2-Methylpropionaldehyd, Isobutanal, 2-Methyl-1-propanal | ||
Summenformel | C4H8O | ||
CAS-Nummer | 78-84-2 | ||
Kurzbeschreibung | Leichtentzündliche Flüssigkeit mit stechendem Geruch | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 72,11 g·mol-1 | ||
Aggregatzustand | flüssig | ||
Dichte | 0,79 g·cm-3 | ||
Schmelzpunkt | -65 °C | ||
Siedepunkt | 60 °C | ||
Dampfdruck | 640 hPa (50 °C) | ||
Löslichkeit | 67 g/l in Wasser bei 20°C | ||
Sicherheitshinweise | |||
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R- und S-Sätze | R: 11-22-36/37/38 S: 16-33 |
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MAK | ?, LD50 oral Ratte: 2810 mg/kg | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Isobutanal (auch: Isobutyraldehyd) ist eine chemische Verbindung, die natürlich in Honig vorkommt. Sie ist in der chemischen Industrie ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von verschiedenen anderen chemischen Verbindungen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Gewinnung und Darstellung
Isobutanal entsteht bei der thermischen Zersetzung von Isobutylidendiharnstoff.
[Bearbeiten] Chemische Eigenschaften
Isobutanal ist ein Isomer von Butanal und gehört zur Gruppe der Aldehyde und Alkanale.
[Bearbeiten] Verwendung
Isobutanal ist ein Ausgangsprodukt zur Herstellung von Valin durch die Strecker-Synthese :
- CH3-CH(CH3)-CHO + NH3 + HCN → CH3-CH(CH3)-CH(NH2)-C≡N
sowie von Neopentylglykol über eine Cannizzaro-Reaktion.
Weiterhin ist es ein Zwischenprodukt für Pharmazeutika und Schädlingsbekämpfungsmittel.
[Bearbeiten] Biologische Bedeutung
Isobutanal kommt als Aromastoff in Honig vor.
[Bearbeiten] Nachweis
Isobutanal kann über Gaschromatographie nachgewiesen werden.
[Bearbeiten] abgeleitete Verbindungen
- Isobutyraldehyd-di-(2-ethylhexyl)-acetal