Jacqueline de Jong
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Jacqueline de Jong (* 1939) ist niederländische Künstlerin.
Sie war Tochter eines jüdischen Elternhauses. Angesichts der deutschen Invasion im 2. Weltkrieg musste die Familie sich vor den Nazis verstecken. De Jong und ihre Mutter versuchten in die Schweiz zu fliehen, wurden aber an der Grenze von französischer Polizei aufgegriffen, sie sollten deportiert werden, und wurden gerade noch rechtzeitig von der Resistance befreit.
Sie arbeitete später im Amsterdamer Stedelijk Museum, und lernte in Paris den Maler Asger Jorn kennen. Durch Jorn bekam sie Kontakt zu anderen Situationisten, wurde Mitglied der Gruppe und nahm an den Konferenzen teil.
Von 1962 bis 1967 gab sie die Situationist Times heraus, zusammen mit Gaston Bachelard, Roberto Matta, Wilfredo Lam and Jacques Prévert. Bei den Mai-Unruhen 1968 druckte sie Poster und verteilte sie in Paris.
Sie ist heute mit einem Galeristen verheiratet und in Belgien und Holland manchmal im Fernsehen zu sehen. Sie arbeitet weiter als Künstlerin und besitzt ein großes Archiv avantgardistischer Kunst.
[Bearbeiten] Werk
Neben ihrer Tätigkeit im Rahmen der S.I. beschäftigt de Jong sich mit figurativer Malerei und Action Painting.
[Bearbeiten] Literatur
- Undercover: In de Kunst / In Art (Katalog)
- Jacqueline de Jong: Malerei 1964/65 - 1991 , München, Galerie Leger, 1991
- Jacqueline de Jong: Harvest - Schilderijen. Amsterdam, 2000
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Jong, Jacqueline de |
KURZBESCHREIBUNG | Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 1939 |
GEBURTSORT | Niederlande |