Jan Carstenszoon
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht oder unzureichend durch Quellenangaben (Literatur, Webseiten usw.) belegt worden, wodurch den fraglichen Inhalten eine Löschung droht. Bitte hilf der Wikipedia, indem du gute Belege für die Informationen nennst. |
Jan Carstenszoon (auch Jan Carstensz) war ein niederländischer Seefahrer im 17. Jahrhundert.
1623 leitete er im Auftrag der Niederländischen Ostindien-Kompanie eine Expedition an die Küste Neuguineas. Carstenszoon sollte die Berichte Willem Janszoons bestätigen, der 1606 die Region erstmals befahren war und auch Kenntnisse von bisher unerforschten Ländern weiter südlich bringen. Ausgehend von Ambon segelte Carstenszoon in den Golf von Carpentaria, welchen er kartographierte. Bei einem Landgang traf er auf Aborigines, denen er jegliche Kenntnisse von Edelmetallen oder Gewürzen absprach und sie deshalb als unterentwickelt und notleidend bezeichnete.
Nach Carstenszoon ist die Carstensz-Pyramide benannt, der mit 5.30 m höchste Gipfel Ozeaniens. Ironischerweise wurde Carstenszoon seinerzeit in Europa verlacht, da er die Gletscherfelder des Berges gesehen hatte. In Europa glaubte man nicht an Schnee in derart südlichen Gefilden.