Jean-Baptiste Besardus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jean-Baptiste Besardus auch Jean Baptiste Besard (* um 1567 in Besançon; † um 1625 in Augsburg(?)) war ein französischer Jurist, Lautenist und Komponist.
[Bearbeiten] Leben
Der Sohn eines südfranzösischen Kaufmanns erwarb an der Universität von Dole den akademischen Grad eines Dr. jur., war aber auch an Musik, Physik, Medizin und Alchimie interessiert.
Er nahm in Rom Lautenunterricht und beschäftigte sich neben vielen anderen Studien mit der Sammlung und Komposition von Werken für dieses Instrument. Da er ab 1600 nahezu ständig auf Reisen war, vorwiegend in Italien und Deutschland, zeigen seine Sammlungen ein sehr weit gefächertes Bild der Lautenmusik dieser Zeit. Er beschäftigte sich auch sehr sachkundig mit spiel- und grifftechnischen Problemen des Lautenspiels und galt als ein ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet. Die Laute war zu seiner Zeit jedenfalls in Italien und Deutschland noch das beherrschende Zupfinstrument, während sie in Spanien bereits durch die klangstärkere Gitarre verdrängt wurde.
[Bearbeiten] Weblinks
- Druckschriften von und über Jean-Baptiste Besardus im VD 17
- Einträge zu Jean-Baptiste Besardus im Katalog des Deutschen Musikarchivs
PND: Datensatz zu Jean-Baptiste Besardus bei der DNB |
Keine Treffer 17. März 2007 |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Besardus, Jean-Baptiste |
ALTERNATIVNAMEN | Besard, Jean Baptiste |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Jurist, Lautenist und Komponist |
GEBURTSDATUM | um 1567 |
GEBURTSORT | Besançon |
STERBEDATUM | um 1625 |
STERBEORT | Augsburg(?) |