Jezioro Miedwie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jezioro Miedwie | |
---|---|
Daten | |
Lage | Pommersche Seenplatte, Polen |
Fläche | 35 km² |
maximale Tiefe | 43,8 m |
Höhe über NN | 14 m |
Größere Städte am Ufer | Stargard Szczeciński |
Größere Städte in der Nähe | Stettin |
Jezioro Miedwie (wörtlich: „der Honigsee“, deutsch: der Madüsee) ist ein See im Westen der Pommerschen Seenplatte bei Stargard Szczeciński, etwa 25 km südöstlich von Stettin in Polen.
Der See beherbergt neben vielen anderen Fischarten die Madüsee-Maräne (Coregonus lavaretus maraena) als endemische Unterart sowie zwei Arten von Kleinkrebsen als Eiszeitrelikte. Die Ufer (39 km lang) umfassen wertvolle Moorgebiete und beherbergen ein bedeutendes Brutvorkommen der Bartmeise. Seine Anliegergemeinden gehören zu den Landkreisen (Powiaty) Stargard und Gryfino.
Der Madüsee war zu Beginn des 20. Jahrhunderts Schauplatz wichtiger Forschungen der physikalischen Limnologie (Müller-Navarra, 2005).
Literatur:
- Müller-Navarra, S. H.: Ein vergessenes Kapitel aus der Seenforschung – Wilhelm Halbfaß (1856–1938), interne Seiches und der Madüsee (Jezioro Miedwie). Meidenbauer, München, m-press, Forum Wissenschaftsgeschichte 1, 2005. 353 S., ISBN 3-89975-540-5
Koordinaten: 53° 17' N, 14° 54' O