Johann August Apel
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann August Apel, (* 17. September 1771 in Leipzig, † 9. August 1816 in Leipzig) war ein deutscher Jurist und Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Apel studiert zwischen 1789 und 1793 Jura in Leipzig und Wittenberg und schließt sein Studium 1795 mit einer Promotion ab. In Leipzig etabliert er sich dann als Rechtsanwalt; 1801 wird er in den Rat dieser Stadt gewählt.
Anfangs verfasst er klassizistische Dramen, später dann immer mehr Schauer- und Gespenstergeschichten. Äußerst bekannt wird Apel mit seinem Gespensterbuch, welches er zusammen mit Friedrich August Schulze verfasst.
Der Librettist Johann Friedrich Kind entnahm Apels Erzählung Die Jägerbraut den Stoff für den Freischütz (Carl Maria von Weber).
Die Veröffentlichung von Apels Metrik entfacht einen ausufernden wissenschaftlichen Disput. Sein Hauptgegner wird dabei sein ehemaliger Lehrer G. Hermann. Doch ehe der Streit behoben ist, stirbt Johann August Apel am 9. August 1816 in Leipzig.
Guido Theodor Apel ist der Sohn von Johann August Apel.
[Bearbeiten] Werke
- Polyidos (1805)
- Die Aitolier (1806)
- Kallirhoe (1806)
- „Kunz von Kaufungen“ (Trauerspiel 1809)
- Das Gespensterbuch (4 Bände 1810-1812, Neuausgabe 1883 bei Reclam)
- „Cicaden“ (Gedichte 3 Bände 1810-1811)
- Metrik (2 Bände 1814-1816)
- „Wunderbuch“ herausgegeben mit F. Faun (3 Bände 1815-1817)
- Zeitlosen, Erzählungen und Gedichte 1817
[Bearbeiten] Literatur
- Ziemcke, Hermann: Johann August Apel. - Greifswald, Adler, 1933
- * Heinrich Schmidt: Johann August Apel. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 1, S. 501–502.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Apel, Johann August |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 17. September 1771 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 9. August 1816 |
STERBEORT | Leipzig |