Johann Caspar Neubeck
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Johann Caspar Neubeck, auch Neuböck (* um 1545 in Freiburg im Breisgau; † August 1594 in Wien) war katholischer Bischof der Diözese Wien
[Bearbeiten] Leben
Er war Professor und Rektor der Universität Freiburg. Er wurde im Herbst 1574 mit 29 Jahren zum Bischof von Wien ernannt und im folgenden Jahr geweiht. Damit konnte eine sechsjährige Vakanz des Bistums beendet werden. Sein Wirken wurde dadurch erschwert, dass viele Regierungsstellen in seiner Diözese mit den Protestanten sympathisierten. Die Schuldenlast seines Bistums war so groß, dass ihm 1578 eine Pfändung drohte. Daher konnte er auch die geplante Stiftung eines Priesterseminars nicht verwirklichen, mit dem er den Priestermangel beheben wollte. Durch Unterstützung der Jesuiten, Gründung des Königsklosters für die Klarissen und durch Pfarrvisitationen konnte er einen allmählichen Aufschwung des religiösen Lebens erreichen.
[Bearbeiten] Literatur
- Annemarie Fenzl: Neubeck, Johann Caspar. In NDB. Band 19. Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 1999
- Annemarie Fenzl: Die Bibliothek des Wiener Bischofs Dr. Johann Caspar Neubeck. Dissertation, Universität Wien 1969
- Franz Loidl: Geschichte des Erzbistums Wien. Herold, Wien 1983, ISBN 3-7008-0223-4
- Roderich Geyer: Dr. Johann Caspar Neubeck, Bischof von Wien 1574 - 1594. Dissertation, Universität Wien 1956
- Ernst Tomek: Kirchengeschichte Österreichs. Tyrolia, Innsbruck - Wien - München 1935-59
Vorgänger |
Bischof von Wien 1574-1594 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Neubeck, Johann Caspar |
ALTERNATIVNAMEN | Neuböck, Johann Caspar |
KURZBESCHREIBUNG | katholischer Bischof der Diözese Wien |
GEBURTSDATUM | um 1545 |
GEBURTSORT | Freiburg im Breisgau |
STERBEDATUM | August 1594 |
STERBEORT | Wien |