Judith Kerr
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Judith Kerr (* 14. Juni 1923 in Berlin) ist eine britische Künstlerin und Schriftstellerin deutsch-jüdischer Herkunft. Sie wurde vor allem durch ihre Jugendbücher bekannt, in denen sie die Geschichte der Flucht ihrer Familie aus dem nationalsozialistischen Deutschland und das Leben in der Emigration beschreibt.
[Bearbeiten] Werk
1971 veröffentlichte Judith Kerr „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ und erhielt dafür 1974 den deutschen Jugendliteraturpreis. Hier wie in den zwei folgenden Büchern „Warten bis der Frieden kommt“ (1975) und „Eine Art Familientreffen“ (1979) beschreibt sie die Flucht ihrer Familie vor den Nazis. Auf die Frage, warum sie keinen vierten Band geschrieben habe, sagt Kerr heute, sie habe dies versucht, finde aber, dass es nichts Dringendes mehr zu sagen gebe.
Für diese Bücher wurde Kerr mit vielen Preisen ausgezeichnet.
Neben diesen drei Romanen veröffentlichte Kerr in England weitere Erzählungen, die nicht alle in Deutschland veröffentlicht wurden, außerdem über 20 Bilderbücher. Des Weiteren arbeitete sie als Autorin für die BBC in London und publiziert in englischer Sprache noch heute.
[Bearbeiten] Werke
(Auswahl)
- When Hitler stole Pink Rabbit, 1971 (deutsch 1973, Als Hitler das rosa Kaninchen stahl)
- The other way round, 1975 (deutsch Warten bis der Frieden kommt)
- A small person far away, 1979 (deutsch Eine Art Familientreffen)
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Judith Kerr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Kerr, Judith |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-britische Malerin, Designerin und Autorin |
GEBURTSDATUM | 14. Juni 1923 |
GEBURTSORT | Berlin |