Köln-Bayenthal
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Bayenthal Stadtteil von Köln |
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Basisdaten | |
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Stadtbezirk: | Rodenkirchen (2) |
Fläche: | 1,3 km² |
Einwohner: | 8.161 (31. Dezember 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 6.350 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1888 |
Postleitzahl: | 50968 |
Vorwahl: | 0221 |
Verkehrsanbindung | |
Autobahn: | |
Bundesstraßen: | B9 B51 |
DB-Linien: | |
Stadtbahn-Linie: | 16 |
Bus-Linien: | 106 132 133 |
Quelle: www.stadt-koeln.de |
Der Stadtteil Bayenthal liegt im Süden der Stadt Köln. Politisch gehört er dem Stadtbezirk Rodenkirchen an.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage
Der Stadtteil Bayenthal grenzt im Osten an den Rhein, im Süden an Marienburg im Westen and Köln-Raderberg und im Norden an die Eisenbahnlinie zur Kölner Südbrücke.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste historische Erwähnung entstammt dem Jahre 1307. Noch 1830 bestand Bayenthal aus drei Häusern und einem Kalkofen. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts fing eine intensive Bebauung des damals zur Bürgermeisterei Rondorf gehörenden Gebietes an. Diese hängt mit der Gründung der "Kölnischen Maschinenbau AG" im Jahre 1856 zusammen; bereits eine Dekade später beschäftigte die Fabrik über 1.000 Arbeiter. Ein Teil des Stadtteils wurde (wie im benachbarten Marienburg) mit Einfamilienhäusern bebaut. Die Eingemeindung nach Köln erfolgte im Jahre 1888. Bayenthal war einer der ersten Stadtteile Kölns, die mit einer Pferdestraßenbahn an die Innenstadt angeschlossen wurde. Die Linie wurde im 20. Jahrhundert elektrifiziert. Seit 1975 ist Bayenthal ein Teil des Stadtbezirks Köln-Rodenkirchen.
[Bearbeiten] Religion
Im Jahre 1863 wurde an der Ecke Goltsteinstraße/Bonifazstraße eine Kirche gebaut. Sie wurde nach Einweihung der neuen Kirche am Matthiaskirchplatz im Jahre 1904 abgerissen.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
1856 begann die Firma Kölnische Maschinenbau ihre Tätigkeit in Bayenthal. Bereits 1864 beschäftigte sie 1500 Personen. Unter anderem produzierte die Firma die eiserne Dachkonstruktion für den Kölner Dom, das Dach für die Flora und für den Kölner Hauptbahnhof. Später stellte die Firma auch Gasbehälter her und erhielt daher die Bezeichnung Laternenfabrik. Außerdem entstand in Bayenthal eine Holzschneidemühle und mehrere Brauereien. Bekannt wurde die Hirsch-Brauerei, die sich im Jahre 1931 mit der Adler-Brauerei zur Adler- und Hirsch-Brauerei AG zusammenschloss. Die Hauptaktionäre, die jüdische Familie Jakob Feitel musste während des Nationalsozialismus Deutschland verlassen und die Firma wurde in Dom-Kölsch umbenannt.
[Bearbeiten] Einrichtungen
- Studieninstitut für kommunale Verwaltung
- St. Antonius Krankenhaus mit Kapelle
- Deutscher Industrie- und Handelstag (DIHT).
[Bearbeiten] Literatur
- Thomas, Frank und Sofie Trümper: Bayenthal - Marienburg. 150 Jahre Leben und Arbeiten am Rhein. Festschrift hg.v. Bürgerverein Köln-Bayenthal-Marienburg. Köln 1985.
- Thomas, Frank und Sofie Trümper: Bayenthal - Marienburg. Geschichten aus der Geschichte von Bayenthal und Marienburg. hg.v. Bürgerverein Köln-Bayenthal-Marienburg. Katalog zur Ausstellung 7.6. - 15.7.1988. Köln 1988.
Aus dem ausführlichem Literaturverzeichnis der ersten Veröffentlichung:
- 100 Jahre BAMAG Köln-Bayenthal 1856-1956. Festschrift, hg.v. Pintsch-BAMAG. Darmstadt 1956.
- Bürgerverein Cöln-Bayenthal (Hrsg.): Mitglieder-Almanach. Köln 1907.
- Gärtner, Cramer, Breuer: Das St. Antonius-Kranken- und Pensionshaus in Cöln-Bayenthal. in: Naturwissenschaft und Gesundheitswesen in Cöln, hg.v.Dr. Krautwig. Köln 1908, S. 483-487.
- Haas, W.: Die Berlin-Anhaltische Maschinenbau AG in ihrer Entwicklung. Diss. Köln 1922.
- Irmgardis-Schule 1927-1977. Festschrift. Köln 1977.
- o.V.: Zur Halbjahrhundertfeier der BAMAG 1872-1922. Festschrift. Berlin 1922.
- Reisch: Das St. Josephshaus in Bayenthal. in: Naturwissenschaft und Gesundheitswesen in Cöln, hg.v.Dr. Krautwig. Köln 1908, S. 534-535.
- Schuh, Christian: Kölns 85 Stadtteile Geschichte, Daten, Fakten, Namen. Köln 2003.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 50° 54' 44" N, 6° 58' 3" O
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