Diskussion:Königsteiner Straße
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So. Ich freue mich, wenn der Artikel jemandem gefällt. Ich bitte um Ergänzung, vor allem zum Bereich in Bad Soden; meine Literatur und Sachkenntnis ist eher Höchst-lastig. Und leider, leider ist kein Platz mehr für das schöne Bild von der "Bootsfahrt nach Königstein", das sieht klasse aus.... --Magadan ?! 20:34, 11. Dez 2005 (CET)
Sehr schöner Artikel !- allerdings hat die Vorgeschichte einige Fehler:
Meines Wissens ist die Königsteiner Strasse ein uralter Keltenweg, eine prähistorische Strasse zum Feldberg, wie der Historiker Georg Wolff bereits vermutete. Eine Anlage als "Chaussee nach französischem Vorbild" ist sie sicher nicht, höchstens ein Ausbau. Auch die Anlage der Königsteiner unter Kurfürst Emmerich Josef ist lediglich als Ausbau der bereits bestehenden Verbindung zu betrachten. Ganz falsch - und dies läßt sich allein aus der Karte herauslesen- ist die Annahme, die Kö wurde vor dem östlichen Stadttor (Obertor oder Frankfurter Tor) angelegt, die heutige Königsteiner Straße bildete damit den Übergang zwischen Alt- und Neustadt. Ein Blick auf den Plan ( zeigt die Kö und auch den "Weg nach Sulzbach") beweist, das die Kö Teil der Neustadt war. Der Weg nach Sulzbach, das war der "Lindenweg" (=Linienweg) ist ebenfalls ein keltischer Weg, extrem gradlinig führt er direkt auf die Saalburg bzw. den Taunus Übergang beim Köpperner Tal ! Reste dieser Strecke sind leider nur noch an der Saalburg zu finden (Direktor Jacobi hat hierüber geforscht), im Höchster Gebiet aber noch neben dem Friedhof als Feldweg zu finden - die Achse zielt genau auf den Mainberg und ist (wie auch die Königsteiner Strasse) in allen alten Karten aufzufinden.
Deshalb muß ich leider auch die Bemerkungen bezüglich der Römerstrassen im Raum Frankfurt anzweifeln ("einzige Ausnahme" stimmt nicht) - die Römer waren tatsächlich die ersten die technisch in der Lage waren, grundsätzlich geradeaus zu bauen, da sie bereits Brücken und Tunnels kannten. Dies wurde aber im Gelände so nicht ausgeführt, man kehrte im gleichen Winkel (nach der Umgehung) wieder auf die Hauptlinie zurück - beim Wendelsweg im Stadtwald (=Römerstrasse nach Dieburg) kann dies heute noch nachvollzogen werden. Denoch ist ein Hauptmerkmal der römischen Strassen die Gradlinigkeit (Meßinstrument GROMA!), welche an ZAHLREICHEN Strassen auch in Frankfurt beobachtet werden kann.
Werde deshalb - vor Änderung des Artikels nochmal konkret nachschlagen - Antworten/ Mails gerne an mich: harry@hfx.de
Ach ja - das Bild von der "Bootsfahrt nach Königstein" hätte mich auch stark intressiert.
[Bearbeiten] Kurpark und Einkaufstraße
Ich habe ein paar Sätze über die Möbelindustrie ergänzt, die ja für Höchst auch typisch war. Die Überschrift des Abschnitts passt jetzt so recht nicht mehr, ich wollte aber nicht zu viel ändern. notabene: in der Königsteiner habe ich mal gewohnt Giro 17:56, 28. Jul 2006 (CEST)