Kalibrierung bei Farbmanagement
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mit Color Management ist es möglich, digitale Bilder farbecht weiterzuverarbeiten. Die Software ermöglicht eine Farbanpassung zwischen verschiedenen Ein- und Ausgabegeräte sowie zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller. Dies ist notwendig, da jedes der verwendeten Geräte wie Monitor, Scanner oder Drucker Farben anders darstellt, und dadurch verfälschte Farben auf einem Fotoausdruck entstehen können. Ein Farbkalibrierungsprogramm kann dieses Problem beseitigen. Durch die Implementierung der Software befindet sich auf Betriebssystemebene ein Color Matching Modul (CMM). CMM korrigiert mit Hilfe des ICC-Profils automatisch die Farbfehler zwischen den Geräten. Für die optimale Farbübertragung beim Ausdrucken von Fotos passt das Programm die unterschiedlichen Farbumfänge der einbezogenen Geräte so aneinander an, dass alle Farben in einem Zielfarbraum liegen.
Farbkalibrierungsprogramme werden bisher vor allem von Agenturen und professionellen Fotografen verwendet. Die Nachfrage nach Color Management Lösungen steigt jedoch nicht nur bei den Profis, sondern auch bei Hobbyfotografen und ambitionierten Amateuren stetig an. Software mit innovativen Technologien kann mittlerweile die Nachfrage nach modernen und vollautomatischen Kalibrierungsprogrammen zu günstigen Preisen erfüllen.
Ein erster Schritt zur Kalibrierung von Digitalkameras ist zum Beispiel das Benutzen einer Graukarte zum Weißabgleich.