Karl-Carstens-Brücke
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Die Karl-Carstens-Brücke ist eine die Weser überquerende Auto- und Fußgängerbrücke in Bremen.
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[Bearbeiten] Lage
Die Brücke verbindet die beiden Bremer Ortsteile Habenhausen und Hastedt. Sie liegt bei Mittelweserkilometer 362,95, etwa 800 Meter flussabwärts des Weserwehres.
[Bearbeiten] Geschichte
Mit dem Bau der Brücke wurde am 17. November 1966 begonnen. Nach über vierjähriger Bauzeit wurde sie am 15. Juni 1970 zunächst nur für Fußgänger und Radfahrer eröffnet .
Zwölf Monate später, am 29. Juni 1971, beschloss die Bremer Baudeputation das Bauwerk auf den Namen Werderbrücke zu taufen.
Am 25. September 1971 wurde die Brücke für den allgemeinen Verkehr freigegeben.
[Bearbeiten] Verlauf
Von Süden, aus Habenhausen kommend, ist die Brücke die Verlängerung der Habenhauser Brückenstraße. Sie überquert zunächst 201 Meter lang den Werdersee (die Verlängerung der kleinen Weser) und verläuft anschließend für 242 Meter als Hochstraße quer durch Kleingartengebiete über den Stadtwerder. Das letzte Teilstück bildet die Weserquerung, welche 175 Meter lang ist. Anschließend heißt die Straße Hastedter Brückenstraße.
[Bearbeiten] Name
Bis 1999 hieß die Brücke Werderbrücke, da sie den Stadtwerder überquert. Noch heute wird sie von den meisten Bremern so genannt.
Seit 1999 ist der offizielle Name Karl-Carstens-Brücke, benannt nach dem ehemaligen deutschen Bundespräsidenten, der aus Bremen stammte.
Umgangssprachlich ist die Verbindung in Bremen auch unter der Bezeichnung Erdbeerbrücke bekannt. Dies erinnert an die großen Erdbeerplantagen, die es früher in Habenhausen gab.
[Bearbeiten] Quellen
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon., Band 1 (A-K). 2. Auflage; Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
Koordinaten: 53° 3′ 33" N, 8° 51' 9" O