Karl (Kabarettpreis)
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Der Österreichische Kabarettpreis, genannt Karl, wird seit 1999 jährlich in Wien vergeben.
Der von Wien Energie gestiftete Preis ist mit 7000 Euro dotiert. Die Jury setzt sich aus Veranstaltern, Journalisten und Protagonisten der Kabarettszene zusammen. Der Karl, eine beleibte Bronzefigur, wird beim Kabarettfestival im „Vindobona“, einem Kabarett- und Kleinkunsttheater im 20. Wiener Gemeindebezirk, verliehen. Der zusätzlich vergebene Förderpreis wird mit 3000 Euro honoriert.
Der Hauptpreis, der Österreichische Kabarettpreis „Karl“, wird für besondere Verdienste und herausragende Leistungen in Kabarett und Kleinkunst vergeben. Der Österreichische Kabarett-Förderungspreis soll für den/die Preisträger vermehrte Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit erbringen und damit zahlreichere Auftrittsmöglichkeiten und einen höheren Bekanntheitsgrad bewirken. Die Vergabekriterien sind von der Jury jedes Jahr neu zu diskutieren und zu formulieren. So kann der Preis je nach Situation z. B. für ein gesamtes Lebenswerk oder auch für ein einzelnes Programm vergeben werden. Seine Legitimation erhält der Österr. Kabarettpreis durch die große Expertenjury, seine öffentliche Absicherung, sein öffentliches und mediales Interesse, den Kooperationspartnern und seine Dotierung.
Jahr | Hauptpreis | Förderpreis |
---|---|---|
2006 | Pigor & Eichhorn (Thomas Pigor und Benedikt Eichhorn) | Pepi Hopf |
2005 | Leo Lukas | WalterSeidl |
2004 | Lukas Resetarits für „Nachspielzeit“ | Die lange Nacht des Kabaretts |
2003 | Thomas Maurer | Werner Brix |
2002 | Alf Poier für „Mitsubischi“ | Mike Supancic |
2001 | Roland Düringer | Severin Groebner |
2000 | Andrea Händler für „Notstand“ | Ludwig Müller |
1999 | Bernhard Ludwig | Kabud |