Kartoffellegemaschine
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht oder unzureichend durch Quellenangaben (Literatur, Webseiten usw.) belegt worden, wodurch den fraglichen Inhalten eine Löschung droht. Bitte hilf der Wikipedia, indem du gute Belege für die Informationen nennst. |
Eine Kartoffellegemaschine ist eine Spezialmaschine zum Anbau von Kartoffeln. Sie hat folgende Anforderungen zu genügen:
- gleichmäßige Ablagetiefe der zu pflanzenzenden Kartoffeln (Knollen)
- exakte Einzelknollenablage, auch bei unterschiedlicher Knollenform und -größe
- eine dem Ansatzvermögen der Knolle angepasste Ablage in der Reihe
- gleichmäßige Reihenabstände und Anschlussspuren (vor allem im hängigen Gelände)
- gleichmäßige Bedeckung der Knollen im Boden.
Der Reihenabstand beträgt im europäischen Kartoffelanbau heute üblicherweise 75 cm. Diese Standardisierung ist erforderlich, um Anbau und Ernte einschließlich der eingesetzten Maschinen aufeinander abzustimmen. Je nach späterem Verwendungszweck (u.a. Speisekartoffeln, Industriekartoffeln) werden unterschiedliche Pflanzenzahlen/m² und Knollenabstände in der Reihe gewählt.
Bei den Kartoffellegemaschinen werden verschiedene Bauarten angeboten. Sie unterscheiden sich
- im technischen Aufbau
- bei den benötigten Arbeitskräften
- in der Flächenleistung
- in der Verwendbarkeit bei unterschiedlichem Pflanzgut (insbesondere bei der Verwendung von vorgekeimten Pflanzgut)
- bei der Verwendung von Pflanzgut mit unterschiedlicher Bereitstellung (lose, in Kisten, in Säcken)
- in der erreichbaren Gesamteinsatzfläche pro Saison, die maßgeblich von der Anzahl gleichzeitig gelegter Reihen abhängig ist.
In spezialisierten Kartoffelbaubetrieben werden 2 bis 8-reihige Legemaschinen mit selbsttätiger Einlage bevorzugt.