Karyogamie
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Als Karyogamie bezeichnet man die Verschmelzung zweier verschiedengeschlechtlicher Zellkerne zum Zygotenkern während der Befruchtung. Dabei kommt es zur Vereinigung der beiden Chromosomenbestände.
Bei einigen Pilzen gibt es Besonderheiten: Bei den Schlauch- und Basidienpilzen kommt es nach der Plasmogamie zunächst noch nicht zur Karyogamie, sondern es entwickelt sich ein dikaryotisches Myzel, in dem jede Zelle zwei Kerne besitzt; zur Karyogamie kommt es meist erst bei der Fruchtkörperreife in den Asci bzw. Basidien.