Kermānschāh (Provinz)
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Kermānschāh (persisch: کرمانشاه /kʲermɔːnˈʃɔːh/) ist eine Provinz im Westen des Iran, an der Grenze zum Irak. Auf 24.641 km² leben etwa 1,8 Millionen Einwohnern (Stand 1996), vor allem Kurden. Aber auch eine Anzahl von Luren lebt hier. Unter den Kurden sind die Sorani sowie Gorani Dialekte verbreitet.
Die Hauptstadt Kermānschāh (auch: Kirmaschan) und die Provinz trugen nach der Islamischen Revolution den Namen Bachtaran, mittlerweile ist aber die alte Namensform wieder gebräuchlich.
[Bearbeiten] Landkreise
Die Provinz besteht aus den Kreisen
- Gilan e garb
- Hersin
- Islamabad e garb
- Javanrud
- Kangavar
- Kermānschāh
- Paveh
- Qasr i sirin
- Sahneh
- Sar e Pol e zahab
- Sonqor
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Die Inschrift von Behistun: Eine der bekanntesten archäologischen Funde in der Region. Die Inschrift befindet sich in einer Höhe von 1300 m in den Bergen. Die Inschrift ist in drei Sprachen verfasst - Altpersische Sprache, Elamische Sprache und Akkadische Sprache - und erzählt von den Taten des Königs Darius I. In der Nähe befinden sich drei parthische Reliefs, von denen man annimmt, dass sie die ältesten parthischen Reliefs überhaupt sind. Leider sind sie nicht mehr so gut erhalten.
- Taq-e-Bostan: Ein sassindisches Relief, dass sechs Kilometer von Kermanschah entfernt liegt. In der Nähe des Relief ergießt sich ein Bergfluss in einen kleinen See. Ein Relief zeigt den sassanidischen König Chosrau II. bei der Jagd. Ein anderes Relief aus dem 19. Jahrhundert zeigt den Kadscharen Herrscher Fath Ali als Richter.
- Der Tempel der Anahita in Kangavar. Der Tempel stammt aus der Zeit der Seleukiden.
Koordinaten: 34° 28' 22" N, 46° 38' 58" O
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