Kitebuggy
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Ein Kitebuggy ist in der Regel ein dreirädriges Fahrzeug, seltener findet man zwei- oder vierrädrige Kitebuggy Konstruktionen. Kitebuggies werden mit den Füßen über die Vorderachse gesteuert. Die breite Hinterachse sorgt für Halt beim Kurvenfahren.
Fortbewegt wird ein Kitebuggy durch einen meist stablosen Drachen, auch Kite genannt, der über vier Leinen gesteuert wird. Erst im Jahre 1990 entwickelte der Neuseeländer Peter Lynn den ersten Kitebuggy. Ende der 90er Jahre wurde der Sport populär und wird heute von vielen Kitesportbegeisterten weltweit betrieben.
Es gibt im wesentlichen zwei verschiedene Arten des Buggyfahrens:
Rennbuggy-Fahren, bei dem hohe Geschwindigkeiten und lange Distanzen im Vordergrund stehen. Rennbuggies sind meist schwerer und größer um bei höheren Geschwindigkeiten einen ruhigeren Lauf sicherzustellen.
Freestyle-Buggyfahren, bei dem die Wendigkeit des Buggies wichtig ist. Hier werden mit dem Buggy zum Teil spektakuläre artistische Tricks und Sprünge gemacht, das erreichen einer großen Geschwindigkeit ist hier zweitrangig. In Kontinental Europa ist Freestyle-Buggyfahren weniger populär. Buggies für das Freestyle Fahren sind in der Regel kleinere und leichte Sportgeräte.
Buggyfahren kann man nur an wenigen Orten, da vor allem genügend Platz vorhanden sein muss. Wichtige "Spots" zum Buggyfahren sind unter anderem die Strände von Borkum und Sankt Peter-Ording, sowie auf den dänischen Inseln Rømø und Fanø. Weitere Fahrgebiete gibt es zudem entlang der holländischen und der französischen Küste.
Buggyfahren kann gefährlich sein, und es sollten Helm und Schutzbekleidung getragen werden, um Verletzungen zu vermeiden.