Kizomba
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Kizomba ist einer der populärsten Musik- und Tanzstile im lusophonen Afrika. Gesungen wird in Portugiesisch oder portugiesisch-basiertem Kreolisch.
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[Bearbeiten] Geschichte
Kizomba stammt ursprünglich aus Angola, beeinflusst aber auch andere lusophone Länder Afrikas. Entstanden ist er auf Basis des Semba, der mit traditionellen afrikanischen Rhythmen und moderner europäischer Musik kombiniert wurde. Kizomba ist ein Wort aus dem Sprachstamm des Kimbundu und bedeutet: Fest, Spielerei, Tanz, Unterhaltung. Kimbundu ist eine der vielen Sprachen, der Einheimischen in Angola, die vor allem im Raum der Hauptstadt (Luanda) gesprochen wird. Durch die große Beliebtheit wird Kizomba von vielen luso afrikanischen Künstlern gesungen.
Der angolanische Stil ist beherrschend und wurde in Portugal vor allem im Umland der Hauptstadt Lissabon durch Immigranten populär und ist seit einigen Jahren auch für die weiße Bevölkerung attraktiv.
[Bearbeiten] Verbreitung
Bekannte Interpreten aus Angola sind Caló Pascoal, Bonga, Don Kikas, MC Roger und Irmãos Verdades.
Der Kizomba von São Tomé und Príncipe ist dem angolanischen sehr ähnlich, bekanntester Interpret ist Juka.
Der kapverdische Kizomba unterscheidet sich vom angolanischen durch die Verwendung von Kreol statt Portugiesisch, seine Spielart ist wesentlich langsamer, harmonischer und romantischer. Bekannte Interpreten sind Suzanna Lubrano, Gil Semedo, Philipe Monteiro, Gama und Tó Semedo, viele von ihnen leben in Portugal oder den Niederlanden.
[Bearbeiten] Weblinks
- lusophone, afrikanische Radiostationen
- Radio Canal Angola
- Kizomba.org
- Kizomba.de - CD/DVD Shop, Liste mit Diskotheken und Tanzschulen