Knýtlinga-Saga
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Knýtlinga-Saga ist die Sage des Königs Knut des Großen und seiner Nachkommen. Sie wurde um 1260 in Island geschrieben und handelt von den dänischen Herrschern von Harald I. von Dänemark (9. Jahrhundert) bis 1187.
Es schließt an die Heimskringla (Weltkreis) an, das mittelalterliche Werk des Snorri Sturlusons über die norwegischen Könige. Wie Snorri nutzt der Autor häufig die skaldische Poesie als dokumentarische Quelle. Es gibt triftige Gründe anzunehmen, dass der Autor Ólafr Þórðarson († 1259) der Neffe Snorris war. Ólafr blieb mit bei dem dänischen Herrscher Waldemar II von Dänemark (1240-1241) und Waldemar versah den Autor der Sagen dafür mit vielen Informationen und offenen Rechnungen.