Knickebein (Funkfeuer)
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Knickebein ist die Bezeichnung eines Leitstrahl-Systems für Kampfflugzeuge im zweiten Weltkrieg. Es war die Erweiterung eines von Carl Lorenz entwickelten Systems, mit dem Landebahnen im Dunkeln ohne Sicht präzise angeflogen werden konnten. Für die Luftangriffe auf England wurden zwei Knickebein-Sendestellen (in Kleve und bei Bredstedt) auf eine zu bombardierende Stadt ausgerichtet, die am Kreuzungspunkt der beiden Leitstrahlen lag. Die Piloten mussten lediglich auf das akustische Signal achten und blieben so im vorgesehenen Korridor.
„Der rechte Sender strahlte unablässig das Da Da von Morsestrichen in den rechten Pilotenkopfhörer, der linke Sender - und zwar exakt in den Impulspausen der Striche - sendete ebenso unablässig das Did Did von Morsepunkten in den linken. Mit dem Effekt, daß bei Abweichung vom ferngesteuerten Kurs die schönste [...] Pingpong-Stereophonie herauskam.“
– Kittler: Grammophon Film Typewriter [1]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Kittler, Friedrich (1986). Grammophon Film Typewriter. Berlin: Brinkmann & Bose.
[Bearbeiten] Literatur
- Johnson B, Streng geheim - Wissenschaft und Technik im 2. Weltkrieg.
- Jones, R. V. (1978). Most Secret War: British Scientific Intelligence 1939–1945. First published 1978 Hamish Hamilton. Coronet paperback edition 1979 ISBN 0-340-24169-1.
[Bearbeiten] Weblinks
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