Knickfuß
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Knickfuß bezeichnet man eine krankhafte Fehlstellung des Fußes, bei der der Fuß (oder nur die Ferse) in der sog. "Valgusstellung" steht, d. h. bei Belastung nach innen hin abgeknickt ist.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Entwicklungsphasen und Vorbeugung
Der Knickfuß tritt häufig in Verbindung mit dem Senk- oder Plattfuß auf. Beim Kleinkind ist in einem gewissen Zeitraum ein Knickfuß physiologisch, d. h. der Normalfall. Im Alter von 8-10 Jahren sollte der Kinderfuß jedoch soweit gefestigt sein, dass der Fuß nicht mehr oder nur noch minimal nach innen einknickt. Ist dies nicht der Fall, sollte so früh wie möglich mit Fußgymnastik begonnen werden. Auch Barfußgehen auf unebenen Naturböden wirkt positiv auf die Stabilisierung des Fußes.
[Bearbeiten] Folgen
Grundsätzlich beeinträchtigt der Knickfuß die Statik des Körpers. O-Beine, X-Beine und Knieprobleme sind eine Folgeerscheinung unbehandelt gebliebener Knickfüße.
[Bearbeiten] Behandlung
Steht der Knickfuß in Verbindung mit einem Senkfuß, kann man im Schulalter mit modernen Maßeinlagen und zusätzlicher Kranken- bzw. Fußgymnastik durchaus eine Normalisierung des Fußes erzielen. In schweren Fällen können Nancy-Hilton- oder Ringorthesen erforderlich sein.
[Bearbeiten] Verwandte Themen
![]() |
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen! |