Komplettmaschine
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Friedrich König baute zwischen 1814 und 1816 die erste so genannte Komplettmaschine, die in einem Arbeitsgang sowohl die Schön-, als auch die Widerdruckseite bedrucken kann. 1816 wurde die erste Komplettmaschine in der Druckerei von Bensley aufgestellt. 1823 wurde die erste Komplettmaschine nach Berlin geliefert.
Diese Presse hatte an jedem Ende ein Färbewerk. Des Weiteren besitzt eine Komplettmaschine zwei Druckformen. Der Bogen wurde durch Schnüre und eines Leitungstuches von einem Zylinder zum nächsten transportiert. Am Ende des Druckvorgangs war der Bogen von beiden Seiten bedruckt.
Die Leistungsfähigkeit der ersten Komplettmaschine lag bei etwa 1.000 Bogen in der Stunde.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Funke, Fritz: Buchkunde. 6. Auflage. München: K.G. Saur Verlag, 1999. ISBN 3-598-11390-0
- Gerhardt, Claus W.: Geschichte der Druckverfahren. Teil II. Der Buchdruck. Stuttgart: Anton Hiersemann Verlag, 1975. ISBN 3-7772-7521-2