Konstanzer Hanß
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Baptist Herrenberger (* August 1759 in Oppenau; † 3. September 1793 in Ludwigsburg), im Volksmund und in Räuberkreisen nach der Herkunft seines Vaters Konstanzer Hanß genannt, war ein Räuber in Württemberg. [1]
1782 wurde er schließlich vom Sulzer Oberamtmann Jacob Georg Schäffer gefangen. Schäffer gelang es, den Konstanzer Hanß zu einem umfangreichen Geständnis zu bewegen - was letztlich zur Begnadigung und Ernennung des Konstanzer Hanß zum Hilfspolizisten führte. Der Konstanzer Hanß machte über 500 Gauner namhaft, verriet rund 100 Gaunerunterschlüpfe und Diebesherbergen, verhinderte, dass das Kloster Maria-Einsiedeln einem Brandanschlag zum Opfer fiel und verfasste ein Wörterbuch der Gaunersprache.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Ulli Rothfuss: Schäffer, Räuberfänger. Der erste moderne Kriminalist Württembergs, Silberburg-Verlag (1977), ISBN 3-87407-257-6
Personendaten | |
---|---|
NAME | Konstanzer Hanß |
ALTERNATIVNAMEN | Herrenberger, Johann Baptist |
KURZBESCHREIBUNG | Räuber in Württemberg |
GEBURTSDATUM | August 1759 |
GEBURTSORT | Oppenau |
STERBEDATUM | 3. September 1793 |
STERBEORT | Ludwigsburg |
Kategorien: Räuber | Deutscher | Geboren 1759 | Gestorben 1793 | Mann | Ortenaukreis