Kotitzer Wasser
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Das Kotitzer Wasser ist ein linker Nebenfluss des Löbauer Wassers in Sachsen.
Es entspringt in 400 m ü.M. am Osthang des Richtersberges am östlichen Czornebohmassiv bei Jauernick und trägt in seinem Oberlauf die Bezeichnung Buttermilchwasser. Der Bach fließt nach Osten bis Nechen, wo im Tal die Ortsumfahrung Löbau Bundesstraße 178 endet und auf die Bundesstraße 6 führt, die den Bach nordwestwärts Richtung Eiserode überquert. Die künftige Trasse wird im Bachtal bis zum Schafberg und dann weiter nach Norden bis Weißenberg entstehen.
Bei Laucha biegt das Buttermilchwasser am Schafberg (321 m) nach Nordwesten. Hier liegen die Dörfer Munschke und Breitendorf an dem Bach und bis Kohlwesa führt die Bahnstrecke von Löbau nach Bautzen im Tal entlang. Hier ändert der Bach seine Richtung nach Norden und wird als Kotitzer Wasser bezeichnet.
Das Kotitzer Wasser fließt durch das Hügelland um Lauske, wo die Dörfer Kleinzschorna, Zschorna und Lauske liegen. Hier bildet der Fluss eine Skala, das Felsental der Lausker Enge wurde 1967 unter Naturschutz gestellt. Beiderseits des Tales liegen frühzeitliche Wallanlagen, rechtsseitig die Zschornaer Schanze und linksseitig die Lausker Schanze, auf der 1807 eine romantische Turmruine errichtet wurde, die bis zum 2. Weltkrieg als Aussichtsturm diente und dann verfiel. Weiter nördlich liegen Kotitz und Oberkotitz am Flüßchen, das dann westwärts ins Tal des Löbauer Wassers fließt, wo die Necherner und Wurschener Teiche speist.
Hier fließt das Kotitzer Wasser südlich neben dem Löbauer Wasser her und ist durch mehrere Gräben mit diesem verbunden. Entlang des Kotitzer Wassers befinden sich die Dörfer Nechern, Belgern und Cannewitz. Oberhalb dieses Dorfes trennen sich die Täler beider Flüsse wieder und das Kotitzer Wasser unterquert die Bundesautobahn 4 nach Nordwesten.
Am Unterlauf befindet sich noch Gleina und am Eisenberg bei Guttau mündet das Kotitzer Wasser nach 25 km in das Löbauer Wasser.