Lambertikirche (Hildesheim)
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Die St.-Lamberti-Kirche in Hildesheim ist eine spätgotische Hallenkirche und die einzige Hallenkirche der Stadt.
Erbaut wurde sie 1474-1488 als Pfarrkirche der Hildesheimer Neustadt anstelle eines romanischen Vorgängerbaus. Namensgeber ist der hl. Lambert von Maastricht.
Seit Einführung der Reformation in Hildesheim durch Johannes Bugenhagen 1542 war sie wie alle Pfarrkirchen der Stadt lutherisch, während der Dom und die meisten Klosterkirchen katholisch blieben.
Beim verheerenden alliierten Bombenangriff vom 22. März 1945 wurde sie schwer beschädigt. Der Wiederaufbau war 1952 abgeschlossen. Dabei ließ man das südliche Querschiff aus. Es liegt bis heute in Trümmern und veranschaulicht, was Fliegerbomben anrichten können. Der seinerzeit nur behelfsmäßig mit einem Dach versehene Turmstumpf wird gegenwärtig wieder aufgebaut.
Bei Arbeiten an der Heizungsanlage des in der Nähe der Kirche gelegenen Gemeindesaals stieß man Ende der 1980er Jahre auf den mittelalterlichen Keller der Neustädter Ratsschenke. Das sich unter dem Gelände des gemeindeeigenen Kindergartens bis fast an die Kirche erstreckende Gewölbe wurde daraufhin zu einem Jugendkeller ausgebaut.
[Bearbeiten] Weblinks
St.-Lamberti-Gemeinde Hildesheim
Koordinaten: 52° 08' 50" N, 9° 87' 17" O