Landesheimatspiele der Provinz Westfalen Witten-Hohenstein
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Die Landesheimatspiele der Provinz Westfalen Witten-Hohenstein wurden 1926 von Konrad Maria Krug gegründet. Der Lehrer, Theologe und Philosoph erhoffte sich von seiner Gründung, einfache Menschen ohne besondere Schulbildung für das Theater begeistern zu können. Daher wählte er vor allem populäre Stoffe aus, um diese - mit Dutzenden von Statisten - aufzuführen. Mit dem ersten Teil der Nibelungen-Sage, Siegfried, eröffnete er die erste Spielzeit.
Die Landesheimatspiele galten als die populärsten Laien-Spiele in Westfalen, bis zur letzten Spielzeit 1931/1932 besuchten weit über eine Million Menschen die Aufführungen.
Sie fanden auf dem Hohenstein, dem Wittener Stadtwald, statt, der aufgrund dieser Aufführungen als Naherholungsgebiet weit über die Grenzen von Witten hinaus bekannt wurde.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Literatur
o.A.: "Die Freilichtbühne der Stadt Witten". In: Märkisches Jahrbuch für Geschichte des Vereins für Heimatkunde in der Grafschaft Mark, Dortmund, 1928/1929
Friedrich Hebbel. Die Nibelungen. Für die Freilichtbühne eingerichtet. Witten 1928